
Vor diesem Hintergrund stehen Managed Services vor dem strategischen Durchbruch. Doch die Erwartungen gehen weit über klassische Outsourcing-Modelle hinaus: Drei von vier Unternehmen (77%) fordern von ihren Managed Service Providern nachhaltig wirkende Prozessverbesserungen. Gefragt sind strategische Partner, die die Digitalisierung nicht nur begleiten, sondern aktiv gestalten – und so zum Motor echter Transformation werden.
Dies sind ausgewählte Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2025 ‚Managed Services – Der Weg in die Transformation und aus dem Fachkräftemangel‘, die ab sofort kostenfrei auf der Webseite erhältlich ist. Die Studie entstand in fachlicher Zusammenarbeit mit Deloitte, EY, KPMG, Protiviti und PwC.
End-to-End-Ansätze: Unternehmen setzen auf ganzheitliche Lösungen
Während Managed Services in der Vergangenheit oft auf einzelne IT- oder Geschäftsprozesse beschränkt waren und eher der Kostensenkung dienten, wächst nun die Nachfrage nach umfassenden End-to-End-Lösungen mit stärkerem Fokus auf Innovation und Prozessdigitalisierung. „Die Zeiten, in denen Managed Services lediglich zur Kostensenkung und Standardisierung genutzt wurden, sind vorbei“, erklärt Studienautor Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder. „Unsere Studie zeigt, dass Unternehmen von ihren Dienstleistern zunehmend strategische Unterstützung bei der Digitalisierung, Automatisierung und Compliance-Umsetzung erwarten. Dies war auch auf der Hannovermesse spürbar.“
51 Prozent der befragten Unternehmen erwarten von ihren Dienstleistern eine komplette Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen, während sieben von zehn Unternehmen (69%) sich spürbar reduzierte Kosten durch die seitens der Dienstleister generierten Effizienzsteigerungen erhoffen. Besonders CIOs und CFOs großer Unternehmen setzen darauf, dass Dienstleister nicht nur Services auf Basis eines Service Level Agreements (SLA) erbringen, sondern als Innovationspartner agieren und Transformationsprogramme aktiv vorantreiben.
Die zunehmende Cloud-Nutzung, aber auch eine hohe Bedrohung durch Hackerangriffe rücken die Themen Cyber Security und IT-Compliance in den Fokus, da neue regulatorische Anforderungen wie der Digital Operational Resilience Act (DORA) sowie die NIS-2-Richtlinie ein Höchstmaß an IT-Sicherheit erfordern.