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Wie KI die Fertigungsindustrie transformiert

TeamViewer hat auf der Hannover Messe den Report 'The AI Opportunity in Manufacturing' vorgestellt, der das transformative Potenzial von KI in der Fertigungsindustrie untersucht. Demnach gehen 71% der Führungskräfte in der Branche davon aus, dass der zunehmende Einsatz von KI den größten Produktivitätsboom seit einem Jahrhundert auslösen wird. Schon jetzt könnten Mitarbeitende durch die KI-Automatisierung von Routineaufgaben durchschnittlich 10 Stunden pro Monat einsparen und sich auf höherwertige Tätigkeiten konzentrieren.
Bild: TeamViewer Germany GmbH

Der Einsatz von KI in Produktion und Fertigung hat insbesondere aufgrund globaler Herausforderungen wie dem Arbeitskräftemangel oder dem Druck auf globale Lieferketten stark zugenommen. 78% der Führungskräfte in der Fertigungsindustrie nutzen wöchentlich KI – letztes Jahr waren dies noch 46%. KI wird demnach zu einem immer bedeutenderen Bestandteil der täglichen Arbeitsabläufe. 72% der Befragten halten die Einführung von KI in ihren Unternehmen für ausgereift, allerdings schätzen nur 28% der Führungskräfte in der Fertigung sich selbst als KI-Experte ein. Das unterstreicht den Bedarf an kontinuierlicher Weiterbildung und Entwicklung der KI-Kompetenzen für die Mitarbeitenden.

Die Unternehmen nutzen KI in erster Linie für die Automatisierung des Kundensupports (28%), die Datenanalyse (23%) und die Verbesserung der Lieferkette (19%). Auch andere Anwendungen wie Prognosen und Entscheidungsfindung gewinnen weiter an Bedeutung. „Gerade die Generation der Digital Natives treibt die Einführung von KI in den Unternehmen voran und trägt dazu bei, die Technologie auch in die bestehenden Fertigungsprozesse zu integrieren“, sagt Mei Dent, Chief Product and Technology Officer bei TeamViewer.

Bild: TeamViewer Germany GmbH

Fortschritte für Unternehmen und Mitarbeitende

Der Report zeigt, dass KI zu erheblichen Verbesserungen sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeitende in der Fertigung führt.  77% der Entscheidungsträger sehen KI als Schlüsselfaktor für mehr Effizienz, da sie Routineaufgaben automatisiert und Mitarbeitende entlastet.  78% der Befragten bestätigen, dass KI ihnen ermöglicht, sich verstärkt auf strategische Entscheidungen zu fokussieren. Neben der Effizienzsteigerung verbessert KI auch die Produktqualität und reduziert Fehler, was in der von Präzision geprägten Fertigung von entscheidender Bedeutung ist.

74% der Befragten gaben an, dass KI ihre Fähigkeit verbessert, Daten zu analysieren und Entscheidungen zu treffen, 72% schreiben ihr zu, dass sie ihnen hilft, neue Fähigkeiten zu erwerben, und 71% sehen sie als wichtiges Werkzeug für die berufliche Weiterentwicklung an. Aus finanzieller Sicht erwarten 71% der Unternehmen aus der Fertigungsindustrie, dass KI den Umsatz im nächsten Jahr steigern wird, mit einem prognostizierten Wachstum von 188%.

Hindernisse für eine breitere Akzeptanz

Obwohl KI das Potenzial besitzt, die Fertigung zu transformieren, wird ihre Einführung von mehreren Herausforderungen verlangsamt. Sicherheitsbedenken führen die Liste an: 76% der Entscheider aus der Fertigungsindustrie nennen KI-bezogene Datenrisiken – höher als der branchenübergreifende Durchschnitt. Als weitere wesentliche Hemmnisse gelten mangelnde Schulungen (42%), hohe Implementierungskosten (30%) und begrenzte finanzielle Ressourcen für die Skalierung.

Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Entscheider in der Fertigungsindustrie optimistisch: 81% erwarten im nächsten Jahr höhere KI-Investitionen.  Die Überwindung von Hindernissen durch Aufklärung, strategische Finanzplanung und klare Kommunikation zum langfristigen Mehrwert von KI ist entscheidend für eine höhere Akzeptanz.

Zukunftsinvestitionen in KI

Investitionen in KI sind unerlässlich, um das Potenzial in der Fertigung besser auszuschöpfen. Dem Training kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu: 96% der Befragten sind der Meinung, dass weitere Schulungen erforderlich sind, um die Risiken zu mindern, 74% befürworten zusätzliche Programme. Auch die Führung ist von entscheidender Bedeutung: 68% der Befragten befürworten die Ernennung eines Chief AI Officer, der die Strategien verantwortet und die Umsetzung sicherstellt.

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