Manfred Maier, COO der Heller Gruppe

Wesentliche Anforderung? Automatisierung!

Bild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

Die Varianz an Werkstücken machen bei den meisten Fertigungsbetrieben einen Maschinenpark mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Maschinen und Technologien erforderlich. Zunehmend kleinere Losgrößen, kürzere Lieferzeiten und immer komplexere Bauteile erfordern zudem eine kontinuierliche Verbesserung des Fertigungsablaufs. Ziel ist es dabei, unter anderem Rüstzeiten, Zeiten für Teilehandling, Messaufwand sowie Durchlaufzeiten zu reduzieren. Bereits heute werden bei Heller nachhaltige Mehrwerte für den Kunden durch die erleichterte Anwendung der Maschine, die Einbindung in Netzwerke sowie erweiterte Funktionen und Servicemöglichkeiten generiert. Mit Heller4Industry wurde ein Rahmen für Industrie-4.0-Technologien geschaffen. Kontinuierliches Ziel ist es dabei, die Overall Equipment Effectiveness, für uns das Produkt aus Verfügbarkeit, Produktivität und Qualität, zu steigern.

Neuen Technologien in der Entwicklung

Grundsätzlich geht es bei der Investition in eine Werkzeugmaschine um Langzeit-Zuverlässigkeit in Verbindung mit Produktivität, Flexibilität, Stabilität und Präzision. Betrachten wir den Bearbeitungsprozess, sehen wir weiterhin einen Trend zur Komplettbearbeitung. Mit dem Einsatz von zusätzlichen fertigungstechnischen Verfahren, die nicht unbedingt typisch für Bearbeitungszentren sind, lassen sich Nebenzeiten konsequent reduzieren. In der Regel können dadurch auch die erreichbaren Genauigkeiten erhöht werden. Eine wesentliche Anforderung bleibt aber die maximale Verfügbarkeit von Maschinen rund um die Uhr. Unserer Ansicht nach trägt die Automatisierung einer Werkzeugmaschine wesentlich dazu bei. Die technischen Möglichkeiten reichen hier von Palettenwechsler und Rundspeicher über flexible Bestückungsroboter bis hin zur Kombination der Maschine mit einem Regalsystem. Richtig interessant wird die Frage der Automatisierung bei den Fertigungsanlagen, in denen mehrere Werkzeugmaschinen innerhalb einer Prozesskette zum Einsatz kommen. Hier gibt es eine Vielzahl von Lösungen. Das Angebot reicht von der einfachen Verkettung über Transportbänder und Greifer über flexible Lösungen mit zentralem Werkstückhandlingssystem bis hin zur getakteten Transferstraße.

Zuverlässigkeit und Produktivität

Eine grundsätzliche Voraussetzung für die Bewältigung komplexer Fertigungsaufgaben sind zuverlässige und hoch produktive Werkzeugmaschinen für die Komplettbearbeitung. Mit dem Einsatz von zusätzlichen fertigungstechnischen Verfahren, die nicht typisch für Bearbeitungszentren sind, lassen sich durch einen smarten Technologiemix komplexe Produktionsaufgaben erfüllen. Unterstützt werden kann die Beherrschung derartiger Fertigungsprozesse durch den spezifischen Einsatz der Digitalisierung und Automatisierung. Für beide Themen-Cluster bietet Heller umfangreiche Lösungsansätze.

Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

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