
Und genau hier tat sich eine Weggabelung auf, die angesichts der vielen Entscheidungsmöglichkeiten sogar eher einem doppelspurigen Kreisverkehr glich: Welches Befestigungsprofil hat Bestand? Setzt man auf genormte Klemmen oder auf immer wechselnde Neuerungen? Und wie kann Weidmüller als bis dato noch recht kleines Unternehmen überhaupt Einfluss auf den Markt nehmen? An diesem wegweisenden Punkt traf Weidmüller die richtigen Entscheidungen. Mit einem neuen Reihenklemmen-Portfolio setzte man drei innovative Schwerpunkte: Einen duroplastischen Kunststoff als Isoliermaterial, die Einführung des patentrechtlich geschützten Zugbügels als Klemmsystem sowie die Berücksichtigung der inzwischen genormten Tragschiene TS 32. Mit dieser Strategie wurde die neue Produktserie SAK (Schaltanlagen-Anreih-Klemmen) entworfen. Eine Weidmüller-Entwicklung, die noch viele weitere Jahre erfolgreich fortgesetzt werden sollte – und seit Ende des 25-jährigen Schutzrechts auf der ganzen Welt nachgeahmt wird.