US-Investitionen in deutsche Unternehmen steigen

Bild: PWC-Analyse, basierend auf M&A-Daten von ThomsonReuters, Mergermarket und Preqin

Trotz politischer Unsicherheiten wurden 2019 in Deutschland mehr Deals mit ausländischen Investoren angekündigt als im Vorjahr. Besonders US-amerikanische Unternehmen beteiligen sich immer häufiger an deutschen Firmen. Dies sind zwei der Kernergebnisse des Berichts ‚Destination Deutschland. M&A-Aktivitäten ausländischer Investoren 2019‘ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. Die Zahl der Transaktionen zwischen deutschen Unternehmen und ausländischen Investoren ist 2019 gegenüber dem Vorjahr gestiegen: Insgesamt 757 Deals wurden bis zum 15. November 2019 abgeschlossen (2018: 732 Transaktionen im Vergleichszeitraum). PWC rechnete bis zum Jahresende 2019 mit einem Gesamtwert von 72,3Mrd.€. „Die Gesamtzahl der Transaktionen liegt angesichts politischer Unsicherheiten wie dem Handelskonflikt zwischen den USA und China auf vergleichsweise hohem Niveau“, sagt Steve Roberts, Leiter des Bereich Private Equity bei PWC. Auffällig ist auch das gestiegene Interesse ausländischer Investoren an deutschen Unternehmen im Energiesektor: Hier wurden bereits bis Mitte November 2019 75% mehr Deals abgeschlossen als im Gesamtjahr 2018 (49 Transaktionen 2019 ggü. 28 in 2018). In absoluten Zahlen investierten ausländische Investoren am häufigsten in deutsche Unternehmen der industriellen Produktion sowie der Technologiebranche. Diese Sektoren kamen bis Mitte November 2019 auf 159 bzw. 122 Transaktionen. Allerdings ist bei beiden Branchen die Gesamtzahl der Deals um jeweils 8 und 6% gegenüber 2018 zurückgegangen.

PwC PricewaterhouseCoopers AG

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