Der AMA-Verband für Sensorik und Messtechnik hat seine Mitglieder im Januar 2022 zur wirtschaftlichen Entwicklung des zurückliegenden Geschäftsjahres befragt. Demnach erwirtschaftete die Branche insgesamt ein Umsatzplus von 20% gegenüber dem Vorjahr. Im 1. Quartal 2021 verzeichnete die Branche ein deutliches Umsatzplus durch Nachholeffekte, die nachfolgenden Quartale wiesen einen stabilen Umsatz auf hohem Niveau aus. Auch die Investitionen sind wieder angestiegen. Im vergangenen Jahr investierte die Branche 12% mehr und plant für das laufende Jahr, diese um weitere 14% zu erhöhen. Dabei beliefen sich die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf 11% des Umsatzes. Die Exportquote lag bei -11%, mit einer Exportquote von 50% liegt die Sensorik und Messtechnik aber im vergleichbaren Durchschnitt der Industrie. Die Kurzarbeit sank bei den AMA-Mitgliedsunternehmen von rund 50% im Vergleichsquartal auf 7% im 4. Quartal 2021. Stellte die Branche im vergangen Jahr +3% neue Beschäftigte ein, plant sie für dieses Jahr weitere Neueinstellung von +5%. Die Entwicklung in 2021 verdeutliche die optimistische Aufbruchsstimmung der Branche für das laufende Geschäftsjahr, so AMA-Geschäftsführer Thomas Simmons.
Frauenanteil in der technischen Forschung und Entwicklung auf 18% gestiegen
Frauen sind in der IT oder Forschung und Entwicklung nach wie vor unterrepräsentiert, Männer in Körperpflegeberufen oder im Verkauf von Lebensmitteln. Doch das ändert sich zunehmend. So ist der Frauenanteil in der technischen Forschung und Entwicklung im Jahr 2023 auf 18% gestiegen.