Maschinenbau rechnet 2020 mit Produktionsrückgang von 17%

Bild: VDMA e. V.

Der Maschinen- und Anlagenbau kämpft gegen die Folgen der globalen Corona-Pandemie, aber auch gegen einen nach wie vor belastenden Protektionismus im internationalen Handel. Hinzu kommt ein industrieller Wandel, der sich insbesondere in der wichtigen Kundenbranche Automobilindustrie niederschlägt. All diese Faktoren führen zu einem erheblichen Rückgang der wichtigen Kennziffern im Maschinenbau: Auftragseingang, Kapazitätsauslastung und Produktion. „Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau ist in den ersten sieben Monaten um real 16% gesunken, die Produktion lag um real 14% unter dem Vorjahreswert“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Auch wenn sich am aktuellen Rand eine leichte Entspannung auf niedrigem Niveau abzeichnet, müssen wir damit rechnen, dass die schwache Nachfrage im zweiten Halbjahr noch spürbar auf die Produktion durchschlagen wird. Daher gehen wir für das Gesamtjahr 2020 von einem Produktionsrückgang von 17% aus.“ Für 2021 rechnet der Verband wieder mit einem Produktionswachstum von 2%.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge