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Lapp: Umsatzrückgang durch Zugewinn in Asien abgefedert

Die Europazentrale am Hauptsitz in Stuttgart.
Die Europazentrale am Hauptsitz in Stuttgart. Bild: U.I. Lapp GmbH

Lapp erzielte im Geschäftsjahr 2024 (Oktober bis September) einen Umsatz von 1,82Mrd.€ (Geschäftsjahr 2023: 1,92Mrd.€). Das Unternehmen blieb damit mit einem Minus von 5,3% leicht unter Vorjahresniveau. Die Umsatzrückgänge in Europa konnten durch große Zugewinne in Asien abgefedert werden. Im Detail haben sich die Regionen im Geschäftsjahr 2024 sehr unterschiedlich entwickelt: Die Region EMEA, die nach wie vor den größten Umsatzanteil erwirtschaftet, verzeichnete einen Umsatzrückgang von rund 9%. Vor allem in Deutschland war das Minus insbesondere aufgrund der Schwäche im Maschinen- und Anlagenbau besonders hoch. Die Region Amerika blieb mit einer Umsatzreduzierung von ca. 3% nur leicht unter Vorjahresniveau. Stark gewachsen ist die Region Asien-Pazifik. Der Umsatzanstieg von über 10% war vor allem auf die Geschäftserfolge in Indien und Südkorea zurückzuführen. Aber auch China entwickelte sich trotz eines schwierigen Marktumfeldes positiv. „Es war ein herausforderndes Geschäftsjahr. Dennoch blicken wir mutig nach vorne und halten an unserem weltweiten Investitionsprogramm fest. Kontinuierliche Digitalisierung, mehr Produktionskapazitäten, Ausbau unserer Logistik: Das sichert zukünftiges Wachstum“, betont Matthias Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Gruppe. Für das laufende Geschäftsjahr geht Lapp wieder von einem einstelligen Umsatzwachstum aus. Vor allem Erfolge in Asien und den USA sollen dazu beitragen.

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