Seit zwei Jahren leidet die deutsche Wirtschaft unter den Folgen der Corona-Pandemie. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zieht Bilanz: 350Mrd.€ an Wirtschaftsleistung sind bisher verloren gegangen. Im 1. Quartal dieses Jahres kostet Corona möglicherweise weitere 50Mrd.€. In den vergangenen zwei Jahren gaben die Deutschen 270Mrd.€ weniger für ihren Konsum aus – das sind rund 3.000€ pro Kopf. Außerdem investierten Unternehmen rund 60Mrd.€ weniger. Staatsausgaben und Exporte fingen die Wirtschaft im zweiten Jahr zumindest teilweise auf. Im 2. Quartal 2020 sackte das reale BIP verglichen mit dem Vorjahr um 11% ab. Im zweiten Corona-Jahr waren Probleme bei Lieferketten entscheidend: Fehlende Bauteile machten besonders der Automobilindustrie zu schaffen, die Produktionslücke in der gesamten Industrie wuchs wieder auf 7,5% an.
„Wir müssen es vorleben „
Die Existenz von zahlreichen Initiativen wie Women in AI & Robotics, Frauen machen Wirtschaft, Women4ew oder SheTransformsIT zeigen vor allem eins: Frauen brauchen Vorbilder, um im Technikbereich leitende Positionen zu erreichen. Wie Siemens Frauen auf dem Weg dahin unterstützt und welche Herausforderungen sie dabei bewältigen müssen, darüber spricht das SPS-MAGAZIN mit Efrossini Tsouchnika, der Verantwortlichen für das Steuerungsportfolio bei Siemens.