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Deutscher Maschinenbau: mehr Umsatz, mehr Kosten, mehr Mitarbeiter

Bild: PwC PricewaterhouseCoopers AG

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist zwar überwiegend optimistisch, die Stimmung bleibt dennoch volatil. Die Mehrheit der Entscheider (58%) blickt zwar hoffnungsvoll auf die Entwicklung der deutschen Konjunktur in den kommenden zwölf Monaten, im Vorquartal hatte der Anteil aber noch bei 70% gelegen. Auch der Blick auf den Weltmarkt ist wieder kritischer. Dabei fällt vor allem der steigende Kostendruck ins Gewicht, wie aus dem aktuellen Maschinenbau-Barometer der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland hervorgeht.

Seit dem letzten Quartal hat sich die Umsatzerwartung der befragten Maschinenbauer für 2021 nochmals gesteigert von 9,4% auf 11,7% für das jeweils eigene Unternehmen. Dies ist die höchste Umsatzprognose aller bisherigen Erhebungswellen, dürfte allerdings zu einem Gros dem niedrigen Ausgangsniveau im Jahr 2020 geschuldet sein.

Die wesentliche Herausforderung für die Branche ist allerdings der zunehmende Kostendruck. 83% der Entscheider bezeichnen ihn als das größte derzeitige Wachstumshindernis für ihr Unternehmen. Demgegenüber fällt die Corona-Pandemie mit 71% sogar noch hinter den Mangel an Fachkräften (76%) als Herausforderung zurück. Nahezu drei Viertel der befragten Entscheider rechnen im kommenden Quartal mit weiter steigenden Kosten. Das ist der höchste gemessene Wert aller bisherigen Erhebungen. Dass die Kosten auch sinken könnten, glaubt lediglich noch 1 von 100 Befragten. Die Weiterbildungsmaßnahmen der bereits beschäftigten Mitarbeiter zielen tatsächlich am häufigsten auf digitale Technologien und Produktions- und Prozesstechnik.

PwC PricewaterhouseCoopers AG

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