Mit einem Zuwachs von 13,4% gegenüber Vorjahr konnten die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie auch im August zweistellig zulegen. Diesmal zogen die Auslandsbestellungen (+16,5%) stärker an als die Bestellungen aus dem Inland (+9,2%). Kunden aus der Eurozone erhöhten ihre Bestellungen im August um ein Fünftel (+20,3%). Aus Drittländern gingen 14,6% mehr neue Aufträge ein als vor einem Jahr. Von Januar bis August dieses Jahres lag der Bestellwert 13,2% höher als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Hier stiegen die Inlands- und Auslandsbestellungen um 11,3 bzw. 14,7%. Aus dem Euroraum kamen von Januar bis August 17,6% mehr Bestellungen als im Vorjahr. Die Aufträge von Geschäftspartnern aus Drittländern legten um 13,2% zu. Die nominalen Erlöse der deutschen Elektrounternehmen summierten sich im August auf 19,1 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 22,5% gegenüber Vorjahr. 9 Milliarden Euro (+24%) entfielen auf das Geschäft mit inländischen, 10,1 Milliarden Euro (+21,4%) auf das mit ausländischen Kunden. Der Umsatz mit der Eurozone erhöhte sich im August um 20,7% auf 3,3 Milliarden Euro. Mit Partnern aus Drittländern wurden 6,8 Milliarden Euro (+21,8%) erlöst.
In den ersten acht Monaten dieses Jahres kamen die aggregierten Branchenerlöse auf 143 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 10,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Inlandsumsatz stieg um 13,6% auf 67,8 Milliarden Euro, der Auslandsumsatz um 8,3% auf 75,2 Milliarden Euro. Die Nachfrage aus dem Euroraum lag mit 26,9 Milliarden Euro zwischen Januar und August um 5,7% über dem Vorjahr. Im Geschäft mit Drittländern lag das Plus bei 9,9% (48,3Mrd.€).