Wie können wir mit Künstlicher Intelligenz die Produktion am Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb zukunftsfähig machen? Pionierarbeit für diese große Herausforderung leistet das Projekt ‚Datenfabrik.NRW‘ des Spitzenclusters it‘s OWL, in dem die Unternehmen Claas und Schmitz Cargobull gemeinsam mit NTT Data, Duvenbeck Kraftverkehr und MotionMiners sowie den Fraunhofer-Instituten IEM, IML, IOSB-INA und IAIS ein Modell für eine datengetriebene Fabrik der Zukunft erarbeiten – und direkt in realen Produktionsumgebungen umsetzen. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 14,5Mio€. und wird mit 9,2Mio.€ durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Den Startschuss gab Ende Oktober NRW Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
An der Schnittstelle von Handwerk und Hightech
Wer heute Möbel fertigt, bei dem ist Automatisierung meist nicht weit: Längst ergänzen industrielle Lösungen die handwerkliche Holzbearbeitung und nehmen dem Schreiner aufwändige Arbeitsschritte ab. Fachkräftemangel ist das Ergebnis – könnte man meinen. Wahr ist, dass er auch diese Branche herausfordert. Dazu gehört aber auch: Hinter jeder automatisierten Anlage steht ein Mensch, der sie bedient. Auch in der Holzbearbeitung braucht es dafür die passenden Schnittstellen.