
Bosch Rexroth hat das Geschäftsjahr 2024 in einem schwierigen Marktumfeld mit einem deutlich geringeren Umsatz als in den beiden sehr starken Vorjahren abgeschlossen. Der Umsatz belief sich auf rund 6,5Mrd.€. Das sind 13,6% weniger als 2023. Auch der Auftragseingang lag mit 6,1Mrd.€ um rund 4,9% unter dem Vorjahreswert. Damit war der Rückgang bereits deutlich geringer als 2023. Am stärksten (rund 19%) gingen die Umsätze in Deutschland bzw. Europa zurück. In dieser Region erwirtschaftet Bosch Rexroth rund die Hälfte seiner Erlöse. In Nord- und Südamerika lag der Umsatz um rund 13% unter dem Vorjahreswert. In der Region Asien/Pazifik/Australien ging der Umsatz insgesamt lediglich um knapp ein Prozent zurück – den Rückgang von 4,9% in China, dem drittgrößten Markt von Bosch Rexroth weltweit, konnten die guten Geschäftsentwicklungen beispielsweise in Indien (+10,2%) oder Malaysia (+39,7%) aber wegen ihres deutlich geringeren Geschäftsvolumens nicht komplett ausgleichen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Bosch Rexroth bei Auftragseingang und Umsatz insgesamt eine Stabilisierung. Mit Blick auf zukünftiges Wachstum will das Unternehmen weiterhin gezielt in neue Gebäude, Anlagen sowie Forschung und Entwicklung investieren und so seine langfristige Wachstumsstrategie stützen. „2024 war wie erwartet ein herausforderndes Jahr. Wir sehen aktuell, dass sich die Lage stabilisiert und arbeiten bereits jetzt daran, für ein wiederanziehendes Geschäft vorbereitet zu sein. Wir schauen nach vorn und wollen gestärkt aus dieser Phase hervorgehen, um auch im schwierigen Umfeld erfolgreich zu bleiben“, sagt Dr. Steffen Haack, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth.