
Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2024 gegenüber Oktober 2024 saison- und kalenderbereinigt um 0,1% gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2023 lag der Auftragsbestand im November 2024 kalenderbereinigt 0,7% niedriger. Die leicht positive Entwicklung des Auftragsbestands ist fast ausschließlich auf den Anstieg in der Automobilindustrie (saison- und kalenderbereinigt +3,2% zum Vormonat) zurückzuführen. Negativ beeinflussten das Gesamtergebnis die Rückgänge im Maschinenbau (-0,8%) und im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; -1,2%). Die offenen Aufträge aus dem Inland sanken im November 2024 gegenüber Oktober 2024 um 0,3%. Der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland stieg hingegen um 0,3%. Bei den Herstellern von Investitionsgütern nahm der Auftragsbestand um 0,4% zu. Bei den Herstellern von Konsumgütern sank der Auftragsbestand um 0,6% und im Bereich der Vorleistungsgüter um 0,9%.