Laut einer Studie von Tenable planen 71% der deutschen Unternehmen in den nächsten 12 Monaten den Einsatz von generativer KI, um die Sicherheit zu verbessern und die IT-Ziele mit den übergeordneten Geschäftszielen in Einklang zu bringen. Trotz dieser zunehmenden Verbreitung zeigt die Studie auch einen besorgniserregenden Trend: Nur 17% der Unternehmen sind zuversichtlich, wenn es um die die effektive Implementierung von GenKI-Technologien geht.
Die Daten stammen aus der deutschen Ausgabe der Studie How to Discover, Analyze and Respond to Threats Faster with Generative AI, die von Forrester Consulting im Auftrag von Tenable durchgeführt wurde und an der 826 IT- und Cybersecurity-Experten, darunter 102 deutsche Befragte, teilnahmen. Die Studie beleuchtet die zunehmende Verbreitung von generativer KI in deutschen Unternehmen als wichtigen Wendepunkt in deren strategischer Ausrichtung. Sie zeigt, dass Security-Verantwortliche hohe Erwartungen in die Fähigkeit von GenKI setzen, Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Es wird jedoch auch deutlich, wie komplex der Weg zur KI-Integration ist, da Unternehmen ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Innovation und potenziellen Risiken finden müssen.
Ein besorgniserregender Aspekt ist die Wahrnehmung von GenKI als Sicherheitsbedrohung denn als Chance bei 38% der deutschen Unternehmen. Diese Einstellung spiegelt die weit verbreitete Besorgnis über Cybersicherheitsrisiken wider, die mit der Einführung von GenKI verbunden sind. Darüber hinaus bereitet der interne Missbrauch von GenKI 50% der Befragten Kopfzerbrechen.
Die Studie unterstreicht außerdem die Bedeutung von Datenqualität und -integrität für den Erfolg von GenKI-Initiativen. 72% der deutschen Befragten betonen, dass die Effektivität von GenKI stark von der Qualität der verwendeten Daten abhängt. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle von Data Governance und Datenmanagement, wenn es darum geht, die Effektivität von GenKI-Anwendungen sicherzustellen.