LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Virtuelle Ergonomieuntersuchung

Mit Virtual Reality zur mehr Ergonomie an der Maschine

Die Integration von Ergonomie in den Entwicklungsprozess von Maschinen und Arbeitsplätzen spielt eine entscheidende Rolle für die Kosteneffizienz und die Benutzerfreundlichkeit. Virtual Reality (VR) bietet einen modernen Ansatz, um frühzeitige Ergonomieuntersuchungen zu beschleunigen und zu verbessern. Die Integration von VR ermöglicht eine realistische Simulation menschlicher Bewegungen und vermeidet kostspielige spätere Anpassungen. Die Anwendung erfordert jedoch geeignete Hardware und Software sowie geschultes Personal.

Die untersuchten Bewegungsabläufe wurden mittels einer HTC-Vive-VR-Brille und passenden Sensoren und Controllern aufgezeichnet und durch die Siemens-Software Process Simulate ausgewertet. Zusätzlich zur VR-Aufzeichnung wurden die Abläufe mit DHM in der Software nachgebildet. Die in der VR aufgezeichneten Bewegungen sind deutlich realistischer als die mit DHM nachgebildeten Sequenzen, die im Vergleich eher roboterhaft wirken. Mit der Software ist die Auswertung der Bewegungsabläufe durch verschiedene statische und dynamische Ergonomieanalysemethoden möglich. Allerdings sieht man hier auch die Grenzen. Die VR-Technologie ist noch nicht am Ende ihrer Möglichkeiten. Hinsichtlich der einfachen Bedienbarkeit gibt es beispielsweise noch Entwicklungsbedarf. Wenn etwa einzelne Schritte einer Bewegungssequenz ausgewertet werden sollen, ist darauf zu achten, dass diese von der Software nicht als Pose gewertet werden. Hier erhöht sich dann der Aufwand und ein gutes Expertenwissen ist gefragt.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Augmentir / ©gorodenkoff/iStock.com
Bild: Augmentir / ©gorodenkoff/iStock.com
Digitale Coaches 
für die Fertigung

Digitale Coaches für die Fertigung

Künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in die industrielle Fertigung. Mit dem Industrial AI Agent Studio stellt Augmentir eine Plattform vor, die es Unternehmen ermöglicht, KI-basierte Agenten ohne Programmierkenntnisse zu erstellen und gezielt in operative Prozesse einzubinden. Damit lassen sich Aufgaben in Bereichen wie Skill Management, Lean-Transformation, Wartung, Qualitätssicherung und Arbeitsschutz effizient automatisieren und verbessern.

mehr lesen
Bild: Prostep AG
Bild: Prostep AG
Automatisiert generiert

Automatisiert generiert

Die EU fordert für eine Vielzahl von Produkten künftig einen Digitalen Produktpass (DPP), der beschreibt, welche Komponenten, Materialien und Inhaltsstoffe enthalten sind und wie sie repariert, wiederverwendet und entsorgt werden. Der im Rahmen des Verbundprojekts Decide4Eco von Prostep entwickelte KI-basierte Chatbot hilft
Unternehmen bei der Erstellung und macht die Informationen schneller verfügbar.

mehr lesen
Bild: Ing. Punzenberger Copa-Data GmbH
Bild: Ing. Punzenberger Copa-Data GmbH
Retrofit für 
die Brauerei

Retrofit für die Brauerei

Viele Herausforderungen beeinflussen die Produktions- und Geschäftsabläufe von Brauereien, wie z.B. schwankende Preise und Verfügbarkeiten von Rohstoffen wie Hopfen und Malz oder der Energie-und Wasserverbrauch. Umso wichtiger wird es, die genauen Einzelkosten jeder Flasche zu ermitteln und die Ursachen dieser Kosten zu identifizieren. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an nachhaltige Produktionspraktiken. Um diesen gerecht zu werden, sind innovative Ansätze gefragt, die kontinuierliche Verbesserungen in der Produktionseffizienz ermöglichen. Wie solch eine Lösung aussehen kann, zeigt das Beispiel von Krombacher.

mehr lesen
Bild: Reichelt Elektronik GmbH
Bild: Reichelt Elektronik GmbH
Smart Factory mit Entwicklerboards

Smart Factory mit Entwicklerboards

Raspberry Pi & Co. haben ihren Weg aus Uni-Laboren in die Produktionshallen gefunden. Entwicklerboards sind heute feste Größen in vielen Digitalisierungsprojekten – besonders dort, wo Budget und Zeit knapp sind. Welche Voraussetzungen sie für den industriellen Einsatz erfüllen müssen, welche Unterschiede es zwischen den Boards gibt und wie ein konkreter Anwendungsfall aussieht, zeigt dieser Beitrag.

mehr lesen
Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Die Zukunft der Robotik ist modular

Die Zukunft der Robotik ist modular

Im Maschinen- und Anlagenbau sind Handhabungsaufgaben so unterschiedlich wie die Anwendungen selbst. Die Anforderungen reichen von einfachen Pick-and-Place-Aufgaben bis hin zu hochdynamischen, mehrarmigen Handhabungslösungen. Für jede Aufgabe den passenden Roboter auf Lager zu haben, ist jedoch kaum realisierbar. Mit dem modularen Atro-System von Beckhoff steht eine Lösung bereit, die es ermöglicht, aus Standardmodulen eine anwendungsspezifische Roboterkinematik zusammenzustellen – ohne aufwendige Sonderlösungen oder eine Vielzahl verschiedener Robotertypen vorhalten zu müssen.

mehr lesen