LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Datenmanagement

KI-Erfolg durch solide Daten: Ein Leitfaden

Was machen KI-Lösungen ohne Daten? Vermutlich wenig, denn Daten sind die Grundlage für erfolgreiche Anwendungen künstlicher Intelligenz. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung einer hohen Datenqualität und zeigt praktische Wege auf, wie Unternehmen eine solide Datenbasis schaffen können, um das Potenzial von KI vollständig auszuschöpfen.
Bild: ©Zapp2Photo/shutterstock.com

Die rasante KI-Entwicklung revolutioniert auch die Automatisierungsbranche, den Maschinenbau und die Produktion. Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie und wird ein zunehmend wichtiges Werkzeug, um die Automatisierung der internen Prozesse voranzutreiben oder auch die eigenen Produkte aufzuwerten. KI kann auch dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu reduzieren.

Die Rolle der Datenqualität für KI

Für den erfolgreichen Einsatz von KI-Technologien im Maschinen- und Anlagenbau sind hochwertige Daten unerlässlich. Je mehr Daten einem KI-System zur Verfügung stehen, desto besser kann es seine Aufgaben erfüllen. Durch die kontinuierliche Erfassung aller Unternehmensdaten wird die künstliche Intelligenz trainiert und kann auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse bestimmte Zustände, wie z.B. erforderliche Wartungen, vorhersagen. Um qualitativ hochwertige und richtige Entscheidungen treffen zu können, benötigt die KI jedoch präzise und vollständige Daten. Werden unvollständige oder fehlerhafte Daten verwendet, liefert sie entsprechend ungenaue Ergebnisse. Deshalb ist es entscheidend, die Daten im Unternehmen kontinuierlich zu pflegen, um eine solide Grundlage für den Einsatz von KI zu schaffen.

Wie sollten Daten sein?

Daten sollten möglichst vollständig, verfügbar und fehlerfrei sein. Beispielsweise muss die Temperaturmessung einer Maschine korrekt erfasst werden und der tatsächlichen Temperatur entsprechen. Ein Datensatz über die Maschinenwartung sollte alle notwendigen Informationen wie Datum, durchgeführte Maßnahmen und verwendete Teile enthalten. Daten sind innerhalb eines Systems und über verschiedene Systeme hinweg einheitlich zu erfassen, z.B. sollte ein Produkt in allen Systemen mit derselben Artikelnummer und denselben Attributwerten erfasst sein. Datenduplikate sind zu vermeiden, da KI-Technologien einzigartige Daten benötigen, wie etwa die eindeutige Identifikationsnummer einer bestimmten Maschine. Besonders wichtig ist auch die klare Benennung von Datenfeldern und Einheiten, wie eine einheitliche Temperaturangabe.

Datengrundlage für KI

Eine solide Datengrundlage für KI-Technologien zu generieren, ist für viele Maschinen- und Anlagenbauer eine Herausforderung. Große Datenmengen müssen aus vielfältigen Quellen erfasst, integriert und analysiert werden. Wie finden Unternehmen dafür einen geeigneten Lösungsweg?

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Augmentir / ©gorodenkoff/iStock.com
Bild: Augmentir / ©gorodenkoff/iStock.com
Digitale Coaches 
für die Fertigung

Digitale Coaches für die Fertigung

Künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in die industrielle Fertigung. Mit dem Industrial AI Agent Studio stellt Augmentir eine Plattform vor, die es Unternehmen ermöglicht, KI-basierte Agenten ohne Programmierkenntnisse zu erstellen und gezielt in operative Prozesse einzubinden. Damit lassen sich Aufgaben in Bereichen wie Skill Management, Lean-Transformation, Wartung, Qualitätssicherung und Arbeitsschutz effizient automatisieren und verbessern.

mehr lesen
Bild: Prostep AG
Bild: Prostep AG
Automatisiert generiert

Automatisiert generiert

Die EU fordert für eine Vielzahl von Produkten künftig einen Digitalen Produktpass (DPP), der beschreibt, welche Komponenten, Materialien und Inhaltsstoffe enthalten sind und wie sie repariert, wiederverwendet und entsorgt werden. Der im Rahmen des Verbundprojekts Decide4Eco von Prostep entwickelte KI-basierte Chatbot hilft
Unternehmen bei der Erstellung und macht die Informationen schneller verfügbar.

mehr lesen
Bild: Ing. Punzenberger Copa-Data GmbH
Bild: Ing. Punzenberger Copa-Data GmbH
Retrofit für 
die Brauerei

Retrofit für die Brauerei

Viele Herausforderungen beeinflussen die Produktions- und Geschäftsabläufe von Brauereien, wie z.B. schwankende Preise und Verfügbarkeiten von Rohstoffen wie Hopfen und Malz oder der Energie-und Wasserverbrauch. Umso wichtiger wird es, die genauen Einzelkosten jeder Flasche zu ermitteln und die Ursachen dieser Kosten zu identifizieren. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an nachhaltige Produktionspraktiken. Um diesen gerecht zu werden, sind innovative Ansätze gefragt, die kontinuierliche Verbesserungen in der Produktionseffizienz ermöglichen. Wie solch eine Lösung aussehen kann, zeigt das Beispiel von Krombacher.

mehr lesen
Bild: Reichelt Elektronik GmbH
Bild: Reichelt Elektronik GmbH
Smart Factory mit Entwicklerboards

Smart Factory mit Entwicklerboards

Raspberry Pi & Co. haben ihren Weg aus Uni-Laboren in die Produktionshallen gefunden. Entwicklerboards sind heute feste Größen in vielen Digitalisierungsprojekten – besonders dort, wo Budget und Zeit knapp sind. Welche Voraussetzungen sie für den industriellen Einsatz erfüllen müssen, welche Unterschiede es zwischen den Boards gibt und wie ein konkreter Anwendungsfall aussieht, zeigt dieser Beitrag.

mehr lesen
Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Die Zukunft der Robotik ist modular

Die Zukunft der Robotik ist modular

Im Maschinen- und Anlagenbau sind Handhabungsaufgaben so unterschiedlich wie die Anwendungen selbst. Die Anforderungen reichen von einfachen Pick-and-Place-Aufgaben bis hin zu hochdynamischen, mehrarmigen Handhabungslösungen. Für jede Aufgabe den passenden Roboter auf Lager zu haben, ist jedoch kaum realisierbar. Mit dem modularen Atro-System von Beckhoff steht eine Lösung bereit, die es ermöglicht, aus Standardmodulen eine anwendungsspezifische Roboterkinematik zusammenzustellen – ohne aufwendige Sonderlösungen oder eine Vielzahl verschiedener Robotertypen vorhalten zu müssen.

mehr lesen