Und wie sieht es mit der Implementierung von künstlicher Intelligenz (KI) aus? „Man muss ja heute aufpassen, nicht gleich jeden Algorithmus als KI zu bezeichnen“, schmunzelt Seitz. Interessant wäre für den Eplan-CEO die Anwendung von KI, wenn man diese unstrukturierte Information in strukturierte umwandeln könnte. „Konkretes Beispiel: Ich füttere eine KI mit den Inhalten des Rittal-Produktkatalogs, und diese ist dann in der Lage, mir anzugeben, welches Zubehör zu welcher Lösung passt. Heute müssen wir für einen Konfigurator bestimmte Regeln formulieren, damit wir dem Anwender diese Plausibilitätsprüfung bieten können. Implizit sind diese Regeln bereits in den Auswahltabellen des Katalogs enthalten. Es wäre schön, wenn eine KI diese Arbeit erledigen könnte – und das in jeder gewünschten Sprache.“ Noch sei das aber Zukunftsmusik.

Übergreifende Transparenz: MKW auf dem Automatisierungstreff
Der Forderung nach Datenerfassung, Analytics und IoT kann sich in der produzierenden Industrie heute niemand mehr entziehen. Doch mit Blick auf die einzelnen Unternehmensebenen – vom Shopfloor bis zu ERP und Cloud – sind die Ansprüche sehr verschieden. Das Unternehmen MKW will alle unterschiedlichen Facetten mit einer Software abdecken und damit durchgängige Transparenz schaffen. Welche Mehrwerte sich daraus für den Anwender ableiten, veranschaulicht ein Workshop auf dem Automatisierungstreff am 9. April in Heilbronn.