Wo digitale Lösungen derzeit besonders sinnvoll sind

Den Gerätestatus genau kennen

Unternehmen werden zunehmend digitaler. Viele versprechen sich von der Digitalisierung, ihre unterschiedlichen Herausforderungen schneller, einfacher und häufig auch besser lösen zu können. Dabei macht es Sinn, besonders Antriebe transparent zu machen, die eine Schlüsselrolle in der Produktion spielen.

Selbstauskunft der Geräte nutzen

Bei der Wartung von Antriebskomponenten gibt es derzeit verschiedene Ansätze, die alle einen Zweck verfolgen: Die Selbstauskunft der Geräte zu nutzen, damit der Anwender mehr über deren Status und gegebenenfalls auch zu Predictive Maintenance erfährt. Serviceteams lassen sich damit zunehmend nach Bedarf einsetzen und nicht mehr nur zu einem festen Zeitpunkt. Die Unternehmen haben dabei klare Anforderungen: Gefragt sind einfache, günstige und skalierbare Lösungen, die sofort einen Mehrwert bieten.

Vom reaktiven zum proaktiven Service-Modell

Mit der Digitalisierung ändern sich zugleich auch Geschäftsmodelle. Es wird sich eine völlig neue Instandhaltungs-, Dienstleistungs- und Servicewelt eröffnen, in der unterschiedliche Dienstleister dazu beitragen können, die Anlagenleistung zu erhöhen und gleichzeitig Kosten zu sparen. Sah man sich früher beispielsweise einem reaktiven Service-Modell gegenüber, kann man heute aus der Ferne auf ein Abbild des Frequenzumrichters in der Cloud zugreifen und dessen Zustand analysieren, also proaktiv vorgehen. Damit lassen sich statt der reinen Reparatur neue wertigere Dienstleistungsmodelle realisieren, die helfen, dass weniger Schäden passieren und Maschinen weniger häufig stillstehen.

Dies ist der erste Teil unserer dreiteiligen Artikelserie. Im zweiten Teil geht es um den einfachen operativen Einstieg in die Digitalisierung in kleinen Schritten (erscheint in Ausgabe 6). Teil 3 richtet den Fokus auf den kurz- und langfristigen Nutzen und die Mehrwerte, die digitale Lösungen bieten können (Ausgabe 7).

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