
Produzenten und Maschinenbauer denken bei einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) häufig an große, komplexe Installationen. Allerdings sind in der Automatisierung dezentrale USV-Systeme oftmals besser geeignet, um SPSen vor Stromausfällen zu schützen. Sie können nahtlos in Racks oder Schaltschrank integriert werden und bieten somit eine flexible und effiziente Lösung für den Schutz kritischer Steuerungskomponenten. Gemeinsam mit der Netzwerk-Management-Karte bilden sie ein leistungsstarkes Instrument für eine stabile dezentrale Stromversorgung mit zentraler Überwachung über das Netzwerk. Die Absicherung der gesamten IT-Infrastruktur und Schlüsseltechnologien der Zukunft ist so auf einfache Weise möglich.

Cloud-Computing absichern
Produzierende Betriebe nutzen zunehmend Cloud-Computing zur Überwachung, Steuerung und Analyse von Produktionsprozessen in Echtzeit. Ein Stromausfall kann den Zugang zu wichtigen Daten und Anwendungen unterbrechen, was zu Produktionsstillständen und Datenverlusten führen kann. Durch den Einsatz von USV-Anlagen wird sichergestellt, dass cloudbasierte Systeme auch bei Stromausfällen zuverlässig weiterlaufen, wodurch Betriebsunterbrechungen minimiert und die Effizienz und Produktivität in diesen technisch anspruchsvollen Branchen verbessert werden.

KI-Ausfälle verhindern
KI-gesteuerte Systeme und Prozesse sind auf eine stabile Stromversorgung angewiesen, um präzise Steuerungen, Echtzeitanalysen und vorausschauende Wartung durchzuführen. Ein Stromausfall könnte nicht nur zu Produktionsunterbrechungen und Maschinenschäden führen, sondern auch kritische Datenverluste verursachen, die die Effizienz und Zuverlässigkeit der KI-Anwendungen beeinträchtigen. USV-Anlagen verhindern solche Ausfälle und sichern die kontinuierliche Verfügbarkeit von KI-Systemen.
Arbeitsteilung: USV und Netzwerk-Karte
USV-Anlagen schützen Maschinen, Anlagen, automatisierte Steuerungen wie Testsysteme, Prüflinien, Ausrichtsysteme sowie Netzgeräte wie Schaltnetzteile und Steuerungen vor strombedingten Schäden. Sie stellen die Betriebsbereitschaft während eines Stromausfalls oder einer Spannungsschwankung sicher. Die Netzwerk-Management-Karte spielt in industriellen Anwendungen wie dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Steuerungstechnik eine entscheidende Rolle für USV-Anlagen, denn sie ermöglicht eine zentrale Überwachung, Steuerung und Verwaltung der USV-Systeme über das Netzwerk.
Aufgaben der Netzwerk-Management-Karte á Mit der Netzwerk-Management-Karte lassen sich USV-Anlagen aus der Ferne ein- und ausschalten sowie verschiedene Betriebsmodi verwalten. á IT-Administratoren können den Status der USV-Anlagen, wie Ladezustand der Batterie, Stromverbrauch und Betriebsstatus, jederzeit in Echtzeit über das Netzwerk überwachen.
á Ermöglicht wird das Einrichten von E-Mail- oder SNMP-Benachrichtigungen im Falle von Stromausfällen oder anderen kritischen Ereignissen wie niedrige Batteriestände oder Überlastungen. á Es lassen sich detaillierte Protokolle von Leistungsdaten und Ereignissen erstellen, die für Problemanalysen und Diagnosen nützlich sind. á Berichte zur Überwachung der Leistung und Zuverlässigkeit der USV-Anlage über längere Zeiträume hinweg sind so einfach erstellbar.
á Die Karte ermöglicht die nahtlose Integration von USV-Anlagen in bestehende Systeme. Dadurch können USV-Anlagen in größere Überwachungslösungen integriert werden, die bereits im Unternehmensnetzwerk vorhanden sind. á Automatisierte Aktionen wie das sichere Herunterfahren von Servern und anderen Geräten lassen sich bei Stromausfällen konfigurieren. Die Integration von Virtualisierungsplattformen wie VMware und Hyper-V ermöglicht das ordnungsgemäße Herunterfahren virtueller Maschinen bei einem Stromausfall. á Unternehmen können Zeitpläne für geplante Abschaltungen der USV-Anlage erstellen, um Energie zu sparen oder Wartungsarbeiten durchzuführen, indem die USV außerhalb der Geschäftszeiten heruntergefahren wird.
á Die Karte unterstützt Benutzerauthentifizierung, verschlüsselte Verbindungen und andere Sicherheitsmaßnahmen, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Auswahlkriterien für Management-Karten
Die Netzwerk-Management-Karte muss mit der spezifischen USV-Anlage kompatibel sein und sich nahtlos in bestehende IT- und OT-Netzwerke integrieren lassen. Sie unterstützt verschlüsselte Protokolle wie HTTPS und SSL/TLS für sichere Datenübertragung und implementiert Benutzerrollen und -rechte, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Die Karte sollte erweiterbar sein, um mehrere USV-Anlagen innerhalb eines Netzwerks zu verwalten, und skalierbar, um mit dem Unternehmenswachstum Schritt zu halten. Benutzerfreundliche, webbasierte Schnittstellen ermöglichen eine einfache Verwaltung und Konfiguration, unterstützt durch umfassende Dokumentation und zuverlässigen Herstellersupport.
Gut zu wissen: Einige Hersteller bieten USV Netzwerk-Management-Karten an, die in Deutschland hergestellt werden. Kunden profitieren von Datensicherheit und Qualität. Die Karten sind als Plugin-Modul oder externe Box erhältlich und universell für USV-Anlagen für nahezu jedes Endgerät geeignet.
Fazit
USV-Anlagen und Netzwerk-Management Karten bilden ein passendes Duo, um Steuerungssysteme, KI-Technologien, Cloud Computing, Maschinen und Anlagen abzusichern. Während USV-Anlagen eine kontinuierliche Stromversorgung gewährleisten und vor Ausfällen schützen, bieten Netzwerk-Management Karten umfassende Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten. Diese Kombination ermöglicht die Echtzeitüberwachung des USV-Status, proaktive Wartung und schnelle Reaktionsfähigkeit bei Störungen. Dadurch werden Ausfallzeiten minimiert, die Betriebssicherheit erhöht und die Effizienz verbessert. Gemeinsam sichern USV und Karten die zuverlässige und stabile Funktion kritischer Systeme, was in automatisierten und KI-gestützten Industrieumgebungen unverzichtbar ist.