Cab setzt auf hohe Fertigungstiefe und neue Fertigungsverfahren, um die technologische Führungsposition weiter auszubauen. Dabei werden alle mechanischen sowie Kunststoffbauteile in der eigenen Fertigung hergestellt. Seit knapp drei Jahren ist Alexander Nagel bei Cab in Karlsruhe tätig. Der 34-jährige ist in der Entwicklung und Konstruktion zuständig für die Neuentwicklung von Beschriftungslasern. Er betont, welche Werte für das Technologieunternehmen wichtig sind: „Wir sind stets auf der Suche nach Innovationen! Diesen Anspruch haben wir auch an Zubehör- und Zukaufteile.“
Vielfältige Einsatzbereiche
„Bei uns bekommen die Kunden alles zum Thema Beschriftung aus einer Hand – nicht nur Tischdrucker und Industrielösungen für Fertigungslinien, sondern auch Faserlaser für die dauerhafte Kennzeichnung von Bauteilen oder Werkstücken aus Metall oder Kunststoff“, sagt Guntram Stadelmann. Der technische Redakteur ist im Marketing bei Cab tätig und ergänzt: „Unsere Kunden sind in jeder denkbaren Branche tätig – schließlich gibt es überall Produkte oder Verpackungen, die zumindest temporär gekennzeichnet werden müssen.“ Cab und ihre Partner vertreiben an Unternehmen jedoch nicht nur Standardgeräte für konkrete Einzelbedürfnisse, sondern bieten auch umfassende Beratung an. Zum Beispiel bei den skalierbaren Hermes-Systemlösungen: „Unser umfangreiches Portfolio an Applikatoren und Stempeln für die Etikettenübergabe ist einfach klasse und ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal, denn damit können wir uns beinahe in jede Serienfertigung integrieren“, fasst Nagel zusammen.
Druckerstatus dank Leuchtsignal
Das System Hermes C ist dazu konzipiert, Etiketten in einem Arbeitsgang zweifarbig zu bedrucken und auf Produkte oder Verpackungen zu spenden. Diese Systeme kommen vorzugsweise bei der Kennzeichnung von Chemikalien und Gefahrstoffen zum Einsatz und applizieren nach dem Druck das Etikett automatisch auf das Produkt oder die Verpackung. „Kommt es zu einer Störung am Etikettendrucksystem als Teil der Fertigungslinie, steht unter Umständen die komplette Linie still“, beschreibt Stadelmann die Anforderungen der Maschinenbauer, Logistik- oder Verpackungszentren. „Welche Folgen dies hat, können Sie sich selbst ausmalen.“
Klassische Ampelfarben zur Signalisierung
Zur Sicherung der Prozesse ist es unerlässlich, dass der Bediener den Druckerstatus jederzeit einsehen kann. Aus diesem Grund setzt Cab auf Signalsäulen von Werma: Diese zeigen zusätzlich zum Display des Druckers Vorwarnungen oder Fehler an. So kann der Bediener auch aus der Entfernung seine Linie visuell überwachen: Sieht er einen anderen Zustand als ‚grün‘, ist er in der Lage, rechtzeitig einzugreifen oder ein Backup-System zu aktivieren, um den Stillstand kurz zu halten oder ganz zu vermeiden. Cab setzt dabei auf die ‚klassischen‘ Ampelfarben rot, gelb und grün: Leuchtet das rote Licht auf, wird eine Drucker- oder Etikettierstörung angezeigt und sofortiger Handlungsbedarf ist notwendig. Die gelbe Leuchte weist darauf hin, dass die Etiketten oder die Transferfolie zu Ende gehen. Das grüne Licht signalisiert den betriebsbereiten Zustand. Auf die Frage, ob eine optische Visualisierung des Druckerstatus im Zeitalter der Digitalisierung nicht altmodisch sei, antwortet Nagel schmunzelnd: „Wenn der Werker die rote Leuchte sieht, dann weiß er, dass er dringend etwas tun muss. Das funktioniert in der Praxis oftmals noch viel besser als Nachrichten, die er auf sein Smartphone oder Laptop bekommt!“