Seit dem 1. Februar 2016 ist die aktualisierte Fassung der Norm DIN VDE 0100-420 in Kraft. Diese verlangt für Niederspannungsanlagen erstmalig den Einbau von Brandschutzschaltern, die nach Ablauf der Übergangsfrist am 18. Dezember 2017 verbindlich in Endstromkreisen von einphasigen Wechselspannungssystemen mit Betriebsströmen bis 16A als Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung zu installieren sind. Hager bietet Lösungen, mit denen sich die Anforderungen der DIN VDE 0100-420:2016-2 umsetzen lassen. Das aktuelle Produktangebot umfasst zwei Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen mit integrierten B-Leitungsschutzschaltern, die als Ausführungen mit Nennströmen von 10A und 16A erhältlich sind. Die zweipoligen Geräte bieten sowohl seriellen als auch parallelen Fehlerlichtbogenschutz. Dazu überwachen sie die Sinuswelle von Strom und Spannung: Werden ab einem Stromwert von 2,5A charakteristische Strom- und Spannungsverläufe detektiert, die auf einen Fehlerlichtbogen als Folge einer schlechten Kontaktstelle hinweisen und einen gewissen Energieinhalt mit Brandrisiko überschreiten, schalten die Brandschutzschalter den Stromkreis ab.
Flexible und günstige Alternative aus Kunststoff
Jede Maschine, jede Anlage muss mit Strom versorgt werden. Einspeise- oder Versorgungsleitungen werden in der Regel mittels herkömmlicher Kabelverschraubung in den Schaltschrank, Steuerkasten oder direkt in die
Maschine eingeführt und abgedichtet. Teilweise werden bei großen Querschnitten teure Kabelverschraubungen verwendet. Bei Größen oberhalb M63 sind diese ausschließlich aus Messing vernickelt erhältlich, was sich auch preislich entsprechend niederschlägt. Ein hohes Maß an Flexibilität bieten die Lösungen von Icotek.