Die kompakten Ethernet/RFID-Interfaces TBEN-L-RFID und TBEN-S-RFID in Schutzart IP67 von Turck bringen Daten von RFID-Schreibleseköpfen im HF- oder UHF-Frequenzband über Profinet, Ethernet/IP oder Modbus TCP zur Steuerung. Aufgrund ihrer hohen Schutzart und der Möglichkeit, Aktoren und Sensoren gleichzeitig mit Schreibleseköpfen anzubinden, eignen sich die Blockmodule zur Nachrüstung von RFID-Applikationen. Die Multiprotokollgeräte benötigen keinen Schaltschrank und reduzieren damit den Verdrahtungsaufwand. Das Modul in der Bauform TBEN-S vereinfacht die steuerungsseitige Integration, indem es die gemappten Daten über I/Os an die Steuerung bringt. Das Schreiben von Funktionsbausteinen entfällt. Das Modul bietet neben den beiden RFID-Ports vier DXP-I/Os für Sensoren oder Aktoren. Leistungsversorgung und Netzanschluss erfolgen über M8-Steckverbinder. Die Codesys-programmierbare TBEN-L-Variante ist etwas größer, bringt aber auch Steuerungsfunktionen mit und ist so in der Lage, RFID-Daten zu filtern, vorzuverarbeiten und direkt mit Steuerungsaktionen der angeschossenen Peripherie zu verknüpfen. Beide Module lassen sich mit einem M12-Stecker ans Ethernet anschließen und über 7/8“-Stecker mit Leistung versorgen.
Sicherheit für ein privates 5G-Netz
Die Fertigungsindustrie erlebt derzeit eine technologische Revolution. Bei der Fertigung geht es nicht mehr alleine um den Ausstoß, sondern auch um die Erfassung vieler Daten sowie die schnelle Anpassungsfähigkeit. Dafür legen private 5G-Netze die digitale Grundlage. Sie werden zum Dreh- und Angelpunkt für intelligente Fabriken, indem sie die Konnektivitätsstruktur für das Internet der Dinge (IoT), die Automatisierung und die künstliche Intelligenz (KI) bereitstellen.