Parallel zum global ausgerichteten Geschäft und den weltweit verteilten Standorten von OSG wuchs auch der Maschinenpark in den Produktionsstätten kontinuierlich. Dessen Wartung wurde für den Schneidwerkzeug-Hersteller zu einer immer größeren Herausforderung und einem nicht zu vernachlässigenden Kostenfaktor.
Der Produktionsstandort in Göppingen spielt eine wichtige Rolle in der Unternehmensgruppe. Dort sind sowohl Maschinen aus der Herstellung des eigenen Konzerns als auch von Drittanbietern im Einsatz hat. Am Service für die Maschinen sind daher mehrere Parteien beteiligt: die Kollegen aus der Konzernzentrale, die Techniker der anderen Maschinenbauer, sowie zusätzlich ein lokaler technischer IT-Dienstleister. Letzterer kümmert sich etwa um den regelmäßigen Wartungszyklus der Maschinen von mindestens drei Mal pro Woche – früher ein erheblicher Aufwand, da jedes Mal ein Vor-Ort-Besuch fällig war.
Kürzere Stillstandzeiten
Gab es eine Fehlermeldung in der Göppinger Produktion, so musste schnell ein Vertreter von einer der drei Parteien vor Ort sein, um die Fehleranalyse und, falls notwendig, die Reparatur oder ein Softwareupdate durchzuführen. War dafür eine Anreise eines speziellen Technikers nötig, so führte das jedes Mal zu längeren Stillständen, die die Produktionsleistung der Maschinen und damit letztendlich den Umsatz beeinträchtigten. Mit der Einführung einer digitalen Lösung in der Konzernzentrale sollte daher der Aufwand im technischen Service für alle Standorte global verringert und Wartungszeiten und Stillstände der Maschinen verkürzt werden.
Remote auf die Maschine
Seit einiger Zeit profitiert die deutsche OSG-Tochtergesellschaft nun vom Einsatz der sicheren Fernzugriffslösung TeamViewer. Kollegen aus der Konzernzentrale in Japan sowie die autorisierten Techniker der externen Hersteller können sich damit aus der Ferne auf die Maschinen in Göppingen verbinden. Fehler können über das Tool aus der Ferne analysiert und oftmals direkt durch entsprechende Anpassungen behoben werden. Auch der regionale IT-Dienstleister von OSG kann die regelmäßigen Wartungen schnell und einfach aus der Ferne erledigen, ohne dafür jedes Mal vor Ort sein zu müssen.
„Sobald Fehlermeldungen aufkommen, kann sich der jeweilige Maschinenhersteller aufschalten und direkten Support geben, bis hin zur Anpassung von bestimmten Parametern“, erklärt Oliver Schunter, Managing Director bei OSG Germany. „Mit der umfassenden Integration von TeamViewer konnten wir unsere Wartungs- und Supportprozesse verbessern und zudem die globalen Betriebsabläufe effizienter und einheitlicher gestalten.“
Mehr Produktivität
Durch den Einsatz von TeamViewer ist der Service für die Maschinen von OSG in Deutschland spürbar effizienter geworden. Wartungs- und Reparatureinsätze haben sich um durchschnittlich zwei Stunden verkürzt, Reaktionszeiten der Experten bei Fehlermeldungen und für Softwareaktualisierungen konnten signifikant verringert werden. Die dreimal pro Woche durchgeführte Routinewartung kann aus der Ferne in nur etwa 30 Minuten erledigt werden. In der Folge haben sich die Laufzeiten und damit die Produktivität der Maschinen in Göppingen für OSG Germany deutlich erhöht.