Vier Trends verändern die Welt: Digitalisierung, Individualisierung, Klimaschutz und der demografische Wandel. Die Industrie stellt das vor eine große Gestaltungsaufgabe. Hinzu kommen unruhige wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen im globalen Handel. In dieser Zeit will sich die Hannover Messe als Wegweiser für die globale Industrie positionieren: „Die Art wie wir leben, produzieren und arbeiten verändert sich gerade rasend schnell“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe. Rohstoff und Basis des Wachstums sind Daten. Im Zuge der Digitalisierung steigt die Datenmenge in der industriellen Produktion. Zeitgleich wächst aber auch die Fähigkeit, diese Daten sinnvoll zu interpretieren und gewinnbringend einzusetzen. Daten sind auch die Voraussetzung für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. „Der Ausstellungsbereich Digital Ecosystems bildet die Grundlage für die Vernetzung von Maschinen, Produktionsanlagen und Intralogistikprozessen“, so Köckler. Auf der diesjährigen Hannover Messe wird zudem erneut ein 5G-Testfeld aufgebaut. Dort sollen sowohl Netzausrüster als auch Anwender zeigen, was mit dem neuen Mobilfunkstandard möglich sein wird. Zahlreiche Showcases werden dort via 5G-Standard vernetzt sein.
Kilmaschutz und Industriepolitik
Ob effiziente und smarte Lösungen im Bereich der Energie, Circular Economy oder Leichtbau – Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Prozessoptimierung sind ein Ergebnis, das nicht nur dem Klimawandel entgegenwirkt, sondern auch wirtschaftlich Erfolg bringt. Eine zentrale Botschaft der Messe soll es daher sein, dass Klimaschutz und eine zukunftsfähige Industriepolitik zusammengehören.