Was sind Ihre persönlichen Höhepunkte in diesem Jahr?
Köckler: Solch ein Thema wie Watson ist selbstverständlich ein Highlight, aber auch die erwähnten Cobots, die sich im Handumdrehen in Betrieb nehmen lassen und Hand in Hand mit ihren menschlichen Kollegen agieren. Die zunehmende Intelligenz von Produkten ist definitiv beeindruckend. Ich freue mich aber auch auf unser Partnerland Polen, das seine Innovationsstärke unter Beweis stellen wird. Die Hannover Messe an sich ist ein großes Highlight, das die Fachbesucher aus aller Welt beeindrucken wird.
‚Integrated Industry – Creating Value‘ heißt das Leitthema in diesem Jahr. Damit spüren Sie der Frage aller Fragen hinter der Digitalisierung nach: Welche neuen Möglichkeiten bringt die Transformation dem Anwender? Wie lautet Ihre Antwort darauf?
Köckler: Beim Thema Industrie 4.0 gibt es noch sehr viel Potenzial zu heben. Das wird deutlich, wenn wir auch auf die Aspekte eingehen, die über eine weitere Automatisierung und Rationalisierung der Fertigung sowie die Individualisierung der Massenfertigung hinausgehen. Im Zeitalter von Integrated Industry bleiben Produkte künftig nach der Auslieferung mit dem Hersteller vernetzt und versorgen ihn mit wertvollen Daten. So können Unternehmen zusätzliche internetbasierte Dienstleistungen entwickeln und auch außerhalb ihrer klassischen Branchengrenzen Märkte erobern. In der Entwicklung ganz neuer Geschäftsmodelle und der Erschließung entsprechender Märkte liegt das größte Wertschöpfungspotenzial der Digitalisierung. Und wie das konkret aussehen kann, werden wir auf der Hannover Messe zu sehen bekommen. (dom)