Rund drei Viertel der deutschen Führungskräfte setzen die Ängste der Mitarbeiter vor der Arbeitswelt 4.0 als konkrete Aufgabenstellung auf die To-do-Liste ihrer Firma. Für besonders wichtig halten die Chefs dabei die Fähigkeit der Arbeitnehmer, offen auf neue Aufgaben zuzugehen (90%), planerisch zu denken (87%) und innovativ zu sein (84%). Das sind Ergebnisse der Umfrage ‚Human Resources in der digitalen Transformation‘ von der Management- und HR-Beratung MetaBeratung, für die im März rund 100 Führungskräfte befragt wurden. 82% der Interviewten sagen, dass Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber erwarten, dass er für einen sicheren Arbeitsplatz sorgt. Im Gegenzug bräuchten Unternehmen ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft in der Belegschaft. Im aktuellen Change-Prozess sind laut Umfrageergebnissen insbesondere Macherqualitäten wie Mut, Organisationsstärke und Innovation gefragt. Die Mitarbeiter 4.0 sollten zudem über starke soziale Kompetenzen verfügen, denn sie müssten effektiv in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten. Diese Fähigkeit betrachten 84% der Führungskräfte als wichtige Voraussetzung für die neue Arbeitswelt. Zudem legen gut drei Viertel der Befragten Wert auf durchsetzungsstarke und ehrgeizige Teammitglieder, die ein angestrebtes Ziel nicht aus den Augen verlieren. 77% der Führungskräfte halten emotional stabile Persönlichkeiten in der digitalisierten Arbeitswelt für wichtig.
Ifo Beschäftigungsbarometer gestiegen
Unternehmen in Deutschland wollen wieder mehr Personal einstellen.