PWC: Stimmungshoch im deutschen Maschinenbau

Bild: PwC PricewaterhouseCoopers AG

Die Stimmung im deutschen Maschinenbau hat sich in den ersten Monaten des Jahres deutlich verbessert: Derzeit sehen 84% der befragten Entscheider die deutsche Wirtschaft auf Wachstumskurs (Vorquartal: 68%). Von einer positiven Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten gehen 72% der Befragten aus (Vorquartal: 61%). Auch im Hinblick auf die Weltwirtschaft hat sich die Stimmung in der Branche weiter verbessert: Die aktuelle Weltkonjunktur bewerten 61% der Maschinenbauer positiv (Vorquartal: 53%), 41% erwarten globales Wachstum in den nächsten zwölf Monaten (Vorquartal: 37%). Dies geht aus dem aktuellen Maschinenbau-Barometer von PWC für das 1. Quartal 2017 hervor. Die Umsatzerwartungen der Maschinenbauer für die nächsten zwölf Monate haben indes ein neues Rekordniveau erreicht: Für die Gesamtbranche gehen die Befragten aktuell von einem Wachstum von 3,8% aus. Für das eigene Unternehmen sind sie mit durchschnittlich 6,7% sogar noch optimistischer. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen steigerte die Auslandsaufträge in den ersten drei Monaten des Jahres. Lediglich 2% waren mit sinkender Auslandsnachfrage konfrontiert. Trotz dieser insgesamt positiven Entwicklung stagniert der erwartete Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz seit einem Jahr unter der 50%-Marke. Dem bevorstehenden Austritt Großbritanniens aus der EU sieht die Mehrheit der deutschen Maschinenbauer weitgehend gelassen entgegen: 54% der Entscheider erwarten keine nennenswerten Auswirkungen auf ihr Geschäft, lediglich 28% befürchten einen Umsatzrückgang. Insgesamt rechnen die Befragten mit nur leichten Umsatzeinbußen von 0,4%. Eine Verlagerung von Standorten als Reaktion auf den Brexit erwägen nur 3% der Unternehmen. „Viel entscheidender für die Branche wird die weitere Entwicklung in den Vereinigten Staaten sein“, so Frank Schmidt, Leiter des Bereichs Industrielle Produktion bei PWC. Mit Klick auf den Button können Sie sich den Maschinenbau-Barometer herunterladen.

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PwC PricewaterhouseCoopers AG
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