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GMP-konforme HMIs für die pharmazeutische Produktion

Von Leitwarte bis ExZone – flexible Bedienstationen aus einer Hand

In der produzierenden pharmazeutischen Industrie ist die Einhaltung strenger Richtlinien unerlässlich, um gleichbleibend hohe Qualitätsstandards sowie die Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimitteln zu gewährleisten. Die Good Manufacturing Practice (GMP) bildet dabei die Basis für das Design der eingesetzten Geräte. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Pepperl+Fuchs mit seinen speziell für die Pharmaindustrie konzipierten HMI-Lösungen flexible und GMP-konforme Lösungen für die hochregulierte Pharmaindustrie.
 Die HMIs der Serien VisuNet FLX 
und GXP sind für den Einsatz in pharmazeutischen Produktionsumgebungen konzipiert, nach GMP zertifiziert und verfügen über Ex-Zulassungen bis in die Zone 1/21 und Div. 2.
Die HMIs der Serien VisuNet FLX und GXP sind für den Einsatz in pharmazeutischen Produktionsumgebungen konzipiert, nach GMP zertifiziert und verfügen über Ex-Zulassungen bis in die Zone 1/21 und Div. 2.Bild: Pepperl+Fuchs SE

Die Bedienstationen der VisuNet-FLX-Serie haben ein modulares Design, das Anlagenbetreibern umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten bietet. Mit Displaygrößen von 15,6, 19 und 21,5″ können die HMI-Geräte individuell an spezifische Anforderungen angepasst werden. Der modulare Aufbau ermöglicht ein einfaches und schnelles Austauschen der Module im Feld, was besonders im dynamischen Umfeld der Pharmaindustrie von Vorteil ist. Es bietet zudem die Möglichkeit, Rechner- und Display-Einheiten im Feld zu upgraden bzw. auszutauschen. So werden Ausfallzeiten minimiert und die Verfügbarkeit der Anlagen erhöht, wodurch Investitionen langfristig gesichert werden können. Die Gehäuse aus rostfreiem Edelstahl erfüllen die GMP-Vorschriften und sind beständig gegen aggressive und korrosive Reinigungsmittel. Darüber hinaus verhindert das kanten- und fugenlose Design die Bildung von Ablagerungsflächen für Verunreinigungen, wodurch die Geräte für Reinräume geeignet sind. Sie sind bis in die Atex/IECEx-Zone 2/22 und Div. 2 zertifiziert und lassen sich somit auch in explosionsgefährdeten Umgebungen einsetzen.

 Die VisuNet FLX-Panels 
inklusive Box-PC für den Schaltschrankeinbau.
Die VisuNet FLX-Panels inklusive Box-PC für den Schaltschrankeinbau.Bild: Pepperl+Fuchs SE

Für anspruchsvolle Umgebungen bis Ex-Zone 1/21

Durch Stäube, Gase oder Dämpfe können explosionsgefährdete Bereiche entstehen. Für diese sensiblen Umgebungen eignet sich die Bedienstation VisuNet GXP mit ihrer Zertifizierung für die Atex/IECEx-Zone 1/21. Die ebenfalls modulare Bauweise und die separat Ex-zertifizierten Module erlauben eine zügige Montage und den einfachen Austausch der Komponenten im Feld, was die Wartung erleichtert und die Betriebseffizienz erhöht. Mit einem Gewicht von lediglich 23kg zählt sie zu den leichtesten HMIs für Life-Science-Anwendungen in Zone 1/21. Das abgerundete und abgeschrägte Edelstahlgehäuse ist resistent gegenüber den in der Pharmaindustrie üblichen Chemikalien und Reinigungsmitteln.

Sichere Authentifizierung mit RFID

Die HMI-Systeme von Pepperl+Fuchs bieten flexible Optionen zur Integration von RFID-Readern. Je nach Bedarf lassen sie sich sowohl beim VisuNet FLX als auch beim VisuNet GXP entweder direkt im Gehäuse oder als externe Komponente integrieren. Damit sind sie auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 2/22 und sogar Zone 1/21 geeignet. Durch die Kompatibilität mit gängigen Login-Anwendungen wie LogOnPlus wird eine sichere und benutzerfreundliche Anmeldung ermöglicht, die den Zugang zu sensiblen Bereichen und Produktionsprozessen effektiv kontrolliert und beschränkt. Die integrierte Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit zusätzlich und sorgt für eine vollständige Nachverfolgbarkeit der einzelnen Produktionsschritte. Dies unterstützt Betreiber pharmazeutischer Anlagen dabei, die strengen Anforderungen von FDA und EMA zu erfüllen, welche eine umfassende Dokumentation und Prozesssicherheit vorschreiben. Zusätzlich sind die RFID-Reader kompatibel mit weiteren Authentifizierungslösungen, wie z.B. den Nymi-Authentifikationsarmbändern.

Individuell anpassbare Peripheriegeräte und Montagemöglichkeiten

Neben der Einbindung von RFID-Lesegeräten bieten die HMI-Systeme die Möglichkeit, Barcode-Scanner und Tastaturen mit antibakterieller Beschichtung zu integrieren. Zudem stehen vielfältige Optionen für Wand- und Deckenmontagen zur Verfügung, um den spezifischen Anforderungen verschiedener Anwendungen gerecht zu werden. Die Solution Engineering Center von Pepperl+Fuchs entwickeln und zertifizieren maßgeschneiderte HMI-Lösungen. Dazu gehören z.B. mobile, rollfähige Geräte, sowie horizontale oder vertikale Doppelmonitor-Konfigurationen. So lässt sich für jede Situation und Umgebung die bestmögliche HMI-Lösung bereitstellen. Darüber hinaus sind die Geräte auch als Panel für den Schaltschrankeinbau in verschiedenen Größen verfügbar.

 Der VisuNet GXP ist in drei Module aufgeteilt, die jeweils über eine seperate Ex-Zertifizierung verfügen: Display-Einheit, Rechner-Einheit und Netzteil.
Der VisuNet GXP ist in drei Module aufgeteilt, die jeweils über eine seperate Ex-Zertifizierung verfügen: Display-Einheit, Rechner-Einheit und Netzteil.Bild: Pepperl+Fuchs SE

Industrielle Box Thin Clients für Labore und Leitwarten

Die industriellen Box Thin Clients BTC22 und BTC24 von Pepperl+Fuchs sind für den Einsatz in Laboren und Leitwarten konzipiert. Mit ihnen kann sicher und zuverlässig auf das MES, ERP oder DCS-System zugegriffen und die Daten auf bis zu vier 4K-Bildschirmen visualisiert werden. Dank ihres robusten und lüfterlosen Designs sowie der kompakten Bauweise lassen sie sich flexibel installieren, sei es auf oder unter Schreibtischen, an Wänden oder in Schränken, per DIN-Hutschiene oder Vesa-Montage. Die BTCs verfügen über ein geschlossenes IP4x-geschütztes Aluminiumgehäuse und sind für einen Temperaturbereich von 0 bis +55°C (optional -20 bis +60°C) ausgelegt. Zusätzliche Kabelsicherungen und Verschlussmechanismen sorgen dafür, dass sie stets einen sicheren und zuverlässigen Betrieb gewährleisten.

Vielfältige Softwareoptionen für Thin Clients

Außerdem stehen verschiedene Software-Optionen für die Thin-Client-Lösungen zu Verfügung. Die eigens entwickelte Firmware VisuNet RM Shell basiert auf Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 und legt besonderen Wert auf Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Sie ermöglicht eine einfache und schnelle Einrichtung der Geräte sowie den sicheren Aufbau von Remote-Verbindungen über Protokolle wie RDP und VNC. Alle damit ausgestatteten Geräte lassen sich zentral über das Zusatztool VisuNet Control Center verwalten, konfiguriern und bedienen, was eine effiziente Administration von einem Access Point aus gestattet. Alternativ steht die auf Linux-basierende Software Igel OS oder die ThinManager-Ready-Variante zur Verfügung, die ebenfalls auf den Thin Clients konfigurierbar sind. Zudem sind die Geräte als PC-Variante oder als Direct Monitor erhältlich, um den unterschiedlichen Einsatzszenarien in der Pharmaindustrie gerecht zu werden. Damit kann Pepperl+Fuchs ein durchgängiges Thin-Client-HMI-Portfolio anbieten – und das von der Leitwarte und dem Labor bis in die explosionsgefährdete Zone 1/21 und Div. 2.

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