
Im Hauptwerk in Fridolfing produziert Rosenberger standardisierte sowie kundenspezifische Verbindungslösungen in der Hochfrequenz-, Fiberoptik- und Hochvolt-Technik. Zur Überwachung seines Maschinenparks, der sich über zehn Hallen erstreckt, nutzte das Unternehmen über viele Jahre starre LED-Tafeln, die dem Personal zwar den Maschinenzustand anzeigten, jedoch nur auf die Daten aus der Maschinensoftware zurückgriffen. Mit der Low-Code-Plattform von Peakboard werden die Karten nun neu gemischt: Die Lösung verknüpft Prozessdaten aus allen gängigen Datenquellen in Echtzeit und ermöglicht so die Vernetzung der gesamten Produktion.
Individuelles Dashboard
Anwendungen wie Andon Boards oder digitales Shopfloor Management lassen sich mit der neuen Lösung unkompliziert erstellen. Sie setzt sich aus einer Hardwarekomponente, der Peakboard Box, und einer Softwarekomponente, dem Peakboard Designer, zusammen. Das Dashboard wird per Software erstellt und lässt sich auf jedem Bildschirm, der mit der Hardware verbunden ist, wiedergeben: „Wir wollten eine Anwendung, die die Produktionsdaten und den Status quo unserer Maschinen schnell und unkompliziert auf verschiedenen Bildschirmen zeitgleich darstellt und in allen Bereichen einfach einsetzbar ist“, erklärt Stefan Speigl, IT Business Application Manager bei Rosenberger.
Unkomplizierte Integration
Mit Hilfe des Peakboard Designers erstellt Rosenberger individuelle Dashboards für jede Werkhalle. Darüber hinaus ermöglicht die Lösung die Erstellung von Applikationen, die MES-Funktionen übernehmen. Ein reguläres MES ist dadurch nicht mehr nötig. Peakboard überzeugte aber vor allem durch die unkomplizierte Integration der Low-Code-basierten Plattform in bestehende Systeme. So läuft sie am Rande des bestehenden Netzwerks und kann auch ohne tiefgreifende IT-Kenntnisse selbstständig eingerichtet werden.
Künftige Projekte
Peakboard kommt in fast allen Produktionshallen am Standort Fridolfing zum Einsatz. Aufgrund der benutzerfreundlichen Anwendung und Integration benötigt Rosenberger keine technische Unterstützung durch externe Techniker. „Früher war es nicht nur unmöglich, den Status aller Maschinen auf einen Blick zu erfassen, sondern es war auch umständlich, Anpassungen an den Anzeigen vorzunehmen“, erklärt Speigl. Die Zusammenarbeit mit Peakboard soll in Zukunft weiter ausgebaut werden, wobei die Ausstattung weiterer Hallen sowie mögliche Anwendungen in den Bereichen Logistik und IT geplant sind.