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Mobiler Handheld Computer von ACD mit M2UHF-RFID

Auf dem Weg zur Smart Factory

In Zeiten von IoT und Industrie 4.0 wird es wichtiger, Materialflüsse im Produktionsprozess permanent und lückenlos zu überwachen. Mit tragbaren RFID-Readern lassen sich bei Bedarf einzelne Lese- oder Schreibvorgänge flexibel durchführen. Ein sicheres Android-Betriebssystem hilft dabei.
 Das Modul M2UHF-RFID verwandelt den Handheld Computer M2Smart SE in einen industriell einsetzbaren mobilen RFID-Reader.
Das Modul M2UHF-RFID verwandelt den Handheld Computer M2Smart SE in einen industriell einsetzbaren mobilen RFID-Reader. Bild: ACD Elektronik GmbH

Die Smart Factory erfordert hohe Datentransparenz in allen Phasen des Wertschöpfungsprozesses. Viele dieser Anforderungen werden von stationären RFID-Systemen erfüllt, doch vermehrt kommen auch tragbare RFID-Reader zum Einsatz. Die Firma ACD Elektronik trägt diesem Trend Rechnung und stellt ein neues, mobiles UHF-RFID-Lesegerät auf Basis des Handheld Computers M2Smart SE vor. Das Modul namens M2UHF-RFID ergänzt die Familie der Ansteckmodule für die mobilen Computer um ein leistungsfähiges Reader-Modul und verwandelt das Gerät somit in einen industriell einsetzbaren RFID-Handheld.

Das System hat eine integrierte linear polarisierte Antenne, liest alle gängigen UHF-RFID-Tags, hat eine Lesereichweite zwischen ein und zwei Metern und eine Ausgangsleistung von 0 bis 23dBm. Damit deckt es die meisten Einsatzbereiche ab. Das M2UHF-RFID nimmt per Plug and Play automatisch den Betrieb auf, sobald es ans Grundgerät angesteckt wird. Das M2Smart SE erkennt das Modul und startet die entsprechende ACD M2UHF-RFID App. Diese bietet eine Fülle von Optionen, um das System auf die individuellen Bedürfnisse anpassen zu können. Neben gängigen Schreib-/Lesefunktionen, einer komfortablen Tag-Lokalisierung und weiteren Features können z.B. auch diverse Länderregionen eingestellt werden.

 Die mobilen ACD-Geräte gibt es auch mit dem Betriebssystem Android Industrial+. Eine sehr sichere und von Google-Diensten unabhängig-agierende Version.
Die mobilen ACD-Geräte gibt es auch mit dem Betriebssystem Android Industrial+. Eine sehr sichere und von Google-Diensten unabhängig-agierende Version.Bild: ACD Elektronik GmbH

Sicherheit und Langzeitverfügbarkeit stehen im Vordergrund

Auch die weiteren technischen Features des M2Smart SE mit M2UHF-RFID sind auf die Anforderungen im industriellen Bereich abgestimmt. Kunden können mit acht Jahren Support für Hard- und Software kalkulieren und haben somit eine hohe Investitionssicherheit. Sämtliche kritischen Dienste und Funktionen, die zu ungewolltem Datenaustausch mit Dritten führen könnten, wurden auf der Android-Embedded Plattform von ACD Elektronik eliminiert, ohne den Komfort des Android-Systems einzuschränken. Auf alle relevanten Updates und Sicherheitspatches kann über den ACD-Support zugegriffen werden. Ein weiteres Plus des mobilen Handheld Computers ist die robuste Gehäusekonstruktion mit hoher Dichtigkeit sowie ein ausdauernder Akku, der im laufenden Betrieb gewechselt werden kann, ohne das Gerät neu starten zu müssen.

Systemsicherheit und lebenslanger Support

Die mobilen ACD-Geräte gibt es seit einiger Zeit auch mit dem Betriebssystem Android Industrial+. Dabei handelt es sich um ein eigens durch ACD Elektronik optimiertes, sehr sicheres Betriebssystem für die mobilen Handheld Computer M2Smart SE, M270, M260TE, M266SE sowie die Fahrzeugterminals der MFT1x-Serie. Die kompletten Android-Quellen des Betriebssystems liegen beim Hersteller in Deutschland. ACD sichert den Kunden zu, dass die Datensicherheit ohne Einschränkung gewährleistet ist und keinerlei Daten an Dritte übermittelt werden. Damit ist Android Industrial+ ein langjährig verfügbares und sicheres Betriebssystem, welches zu 100 Prozent unabhängig von Google agiert – es findet keine Datenabwanderung statt.

Anders als bei Wettbewerbern, die oftmals auf Produkte asiatischer Hersteller setzen, sind bei der Android-Version von ACD jederzeit kundenspezifische Anpassungen möglich, da alle Sourcen beim Entwickler und Hersteller in Deutschland liegen. Gleichzeitig ist dadurch eine schnelle Reaktionszeit bei Anpassungen, Bugs und Security-Patches möglich. Diese werden direkt seitens ACD per OTA (Over the Air) ausgeliefert. Upgrades zu höheren Android-Versionen sind zusätzlich möglich.

Ergänzende Software-Tools

Zur Abrundung des Android-Industrial+-Softwarepaketes und um die Usability weiter zu stärken bietet ACD eigene, unterstützende Apps an. Der ACD KioskMode ist beispielsweise eine Alternative zum standardmäßigen Homescreen. Durch die Nutzung des KioskMode erhält der User lediglich Zugriff auf bestimmte, vom Geräteadministrator vorab ausgewählte Apps, was den unerwünschten Zugriff auf sonstige Applikationen oder auf das Android-System verhindert. Der ACD KioskMode ist passwortgeschützt und flexibel anpassbar. Für den Administrator ergeben sich vielseitige Konfigurationsmöglichkeiten (Navigationsbar, Systeminformationen, Quicksettings, Benachrichtigungen). Besonders gelungen ist die Kombination mit dem ACD KioskBrowser, bei dem es sich um einen restriktiven Webbrowser für Android-Geräte im eingeschränkten Gerätemodus handelt. Hierbei wird die Browserzeile deaktiviert, sodass der Nutzer bei Browseranwendungen keine Möglichkeit hat, über eine Linkeingabe die Seite zu wechseln und unerwünschte Seiten zu besuchen. Der Endnutzer kann nur auf bestimmte – vom Administrator ausgewählte – Webseiten zugreifen und lediglich über Verlinkungen in dieser Webseite navigieren. Weitere Software-Tools wie die ACD ScanConfig (einfache Konfiguration des integrierten Scanners), ACD SystemApp (übersichtliche Anzeige von Systeminformationen und Durchführung von Systemupdates), ACD Easy-ToConfig (schnelle Ersteinrichtung von Geräten und einfache Übertragung der Konfiguration auf andere Geräte) oder die oben bereits erwähnte ACD M2UHF-RFID App (Lesen, Schreiben und Lokalisieren von UHF-RFID-Tags) runden das umfangreiche Portfolio bei den Handheld Computern ab. Die genannten Software-Tools sind ohne Zusatzkosten verfügbar. Unabhängig davon bietet ACD alle standardmäßigen Android-Schnittstellen an, um die Nutzung gängiger Mobile Device Manager (SOTI, etc.) zu ermöglichen.

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