Kombinierte Antriebsarten
Als Lineartransfersystem vereint LS Hybrid gleich mehrere Antriebsarten auf einem System. Sowohl ein Kurvenantrieb als auch eine Band- und eine Linearmotorstrecke ermöglichen durch einen kombinierten Einsatz auch die Abbildung komplexer Prozesse mit hohen Prozesskräften. LS Hybrid kann aufgrund seiner Konstruktion mit bis zu 10kg schweren Werkstücken beladen werden. Anwender erreichen bei dem System auf der Linearmotorstrecke eine Genauigkeit von ±0,02mm in x- sowie ±0,03mm in y- und z-Richtung. Das Transfersystem, auf dem mehrere Antriebsarten kombiniert werden können, kann Prozesskräfte bis zu 1.000N aufnehmen.
Steuerung: Teil der Lösung
Als Hersteller von Automationskomponenten legt Weiss großen Wert auf die Integrationsfähigkeit sowie die Kombinierbarkeit seiner Lösungen mit anderen Systemen, gerade auch softwareseitig. Während LS Link mit einem SPS-Kommunikationsbaustein ausgestattet ist, der sich leicht in die übergeordnete Anlagensteuerung integrieren lässt, werden die drei weiteren Lineartransfersysteme mit der Weiss Application Software W.A.S. betrieben. Diese erlaubt eine einfache und schnelle Inbetriebnahme sowie eine durchgängige Anbindung an die Kunden-SPS. Der Parametersatz der Transferlösungen ist bei der Auslieferung bereits individuell eingestellt und optimiert. Der Betreiber kann sich voll und ganz auf seinen Prozess und die dafür nötigen Einstellungen konzentrieren. Die in der Steuerung integrierten Überwachungsfunktionen sorgt für hohe Betriebssicherheit. Grundsätzlich ist W.A.S. ohne tiefere Programmierkenntnisse nutzbar und einfach in die übergeordnete Anlagensteuerung integrierbar. Bei LS One als linearmotorisch angetriebenem System sind beispielsweise bereits vier Bewegungsszenarien für die Werkstückträger vorbereitet. Der Anwender muss nur noch die applikationsspezifischen Parameter für Beschleunigung, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung eintragen.