Polen ist nach Deutschland der größte Absatzmarkt für Nord in Europa. Doch auch als Produktionsstandort wird das Nachbarland immer wichtiger. Jetzt hat der Antriebsanbieter ein neues Elektromotorenwerk in Wiechlice eingeweiht. Nicht nur wegen der eigenen Wickelei soll es eine Schlüsselrolle im Produktionsverbund übernehmen. Auch die Antriebseinheiten der höchsten Effizienzklasse IE5+ von Nord entstehen hier. Entsprechend stehen die Zeichen am neuen Standort schon jetzt eindeutig auf Wachstum.
Kein einfaches Vorhaben für das Team in Wiechlice, denn dort hat man schon mit dem Tagesgeschäft alle Hände voll zu tun. Kaum ein Auftrag, der nicht mit ‚Pilna‘ (polnisch für dringend) gekennzeichnet ist. Dazu kommt jetzt auch noch die – pandemiebedingt verschobene – offizielle Einweihung des Standorts, zu der auch die Geschäftsführerin der Nord-Gruppe aus Bargteheide, Jutta Humbert, erwartet wird. Der globale Fertigungs-Verantwortliche Brar Johannsen betont: „Aufgrund der guten Auftragslage, denken wir bereits über eine Werkserweiterung nach. Parallel zur Einweihung gab es das noch nie.“ In der Tat reicht der Platz in der jetzigen Ausbaustufe in Wiechlice nur noch für eine weitere Montagelinie.
Benchmark in Sachen Produktion
Produktionstechnisch sind die polnischen Werke der Benchmark für Nord. Das wird nochmals dadurch unterstrichen, dass die Fertigungstechnik und -prozesse für die Antriebstechnik der nächsten Generation – also IE5+ und DuoDrive – hier entwickelt und realisiert wurden. Diese modernen Ansätze und Lösungen sollen von hier aus auch Einzug in die anderen Fertigungsstandorte von Nord weltweit halten.
Der Name ist Programm: Mit seinen Gästen diskutiert Branchen- und Technologie-Insider Kai Binder über Trends, Technik und Neuheiten aus der Automatisierungswelt. Der Clou: Wer länger als 5 Minuten insgesamt redet spendet ein Euro pro Sekunde für einen guten Zweck. Nach 10 Minuten ist dann aber spätestens Schluss. Und dann sind pro Podcast immerhin 300 Euro für die gute Sache zusammengekommen 🙂
Wie ChatGPT und Metaverse mittelständischen Unternehmen helfen können, wettbewerbsfähig zu bleiben
byKai Binder
In der neuesten Folge von 5 Minuten Automatisierung dreht sich alles darum, wie mittelständische Unternehmen mit den sich gerade entwickelnden Technologien, wie z.B. KI (ChatGPT) oder Metaverse, einen Wettbewerbsvorsprung erreichen können, um sich einen Weg in eine wirtschaftlich nachhaltige Zukunft zu bauen. Jessica Bethune, Vice President Industrial Automation DACH Region bei Schneider Electric, erläutert, wie durch die Reduzierung repetitiver Aufgaben Ressourcen für Wachstum entstehen und wie auch das Metaverse dafür gewinnbringend genutzt werden kann. Schneider Electric bindet diese Technologien in seine Plattform EcoStruxure ein.
Wie sollte es auch anders sein, sind wieder 300 Euro für den guten Zweck zusammengekommen. Die Spende geht in diesem Falle an das SOS Kinderdorf in Düsseldorf. Vielen Dank, Jessica Bethune!
Das Miniaturpositioniersystem XYZ-Phi-Delta von Steinmeyer Mechatronik besteht aus einem Tripod (MP200-3) und einem XY-Kreuztisch (KDT235) – beide mit Durchlichtöffnung – und soll so die Vorteile parallelkinematischer und gestapelter Systeme vereinen.
Die Linearmotoren und Profilschienenführungen der Gantry-Systeme von Hiwin sorgen zusammen mit hochauflösenden Wegmess-Systemen für eine exakte Positionierung.
Moog hat gemeinsam mit einem Hersteller von Metallbearbeitungspressen eine elektrohydrostatische Hochgeschwindigkeitspresse entwickelt, die Energie aus der Dekompression des Pressvorgangs zurückgewinnt. Die Lösung regelt den Verbrauch über ein Energiemanagementsystem, um die aus dem Netz entnommene Leistung auf einem konstanten Standardlastniveau zu halten. So lässt sich ein neues Level der Effizienz erreichen.