Und jedes Fahrzeug ist anders. Patrick Leenen: „Es sind die Montagebedingungen unserer Kunden aus dem Automobilbau, die einen starken Einfluss auf die mechanische Konstruktion der Fahrzeuge haben. Bei der Steuerungs- und Antriebstechnik versuchen wir hingegen weitgehend zu standardisieren – und brauchen Hardware, die sich sauber und präzise regeln lässt.“ Die Achsen hat der Metronix-Vertriebspartner dafür einbaufertig konzipiert. Die Hersteller fahrerloser Transportsysteme müssen diese also nur noch in ihre selbstfahrenden Systeme integrieren und mit der Steuerungstechnik verbinden. Die dezentralen Regler sind in Schutzart IP67 für den direkten Einsatz konzipiert. Karl Fritz: „Wer will schon auf seinem AGV einen sperrigen Schaltschrank ständig auf dem Beifahrersitz haben?“ Der hohe Wirkungsgrad der Regler schont einerseits die Batterie und senkt anderseits die Wärmelast als Folge thermischer Verluste „Die Raumbelüftung reicht aus, um die Wärme des Reglers ohne zusätzlichen Lüfter abzuführen“, erklärt Olaf Donner. Flankiert wird die hohe Energieeffizienz im Betrieb vom Power Down Modus der CPU, der den Stromverbrauch im Stillstand von 300 auf 50mA senkt.
Fazit
Fahrerlose Transportsysteme sind flexibel einsetzbare Produktionshelfer für den intralogistischen Materialfluss. Sie finden zügig ihren Weg durch die Gänge. Wenn es darauf ankommt, wechseln sie auch die Route und passen sich selbst an neue Aufgabengebiete und veränderte Streckenführungen an. Für die Servoantriebstechnik gilt, dass sie modular aufgebaut sein muss, um variierende Aufgaben und Leistungsanforderungen auf Basis einer durchgängigen Geräteplattform realisieren zu können. Hierbei ist zu wissen, dass FTS nicht nur über einen Fahrantrieb verfügen, sondern häufig auch Nebenantriebe an Bord haben – zum Beispiel für eine Hubachse in Gestalt fahrender Werkbänke. Auch dafür sind die neuen dezentralen Servoregler von Metronix eine geeignete Lösung.
