Steigende Betriebskosten und wachsender Wettbewerb zwingen Maschinenbauer und -betreiber, die Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen stetig zu verbessern. Große Einsparpotentiale liegen typischerweise in der eingesetzten Antriebstechnik. Ein elektrohydrostatisches Antriebsystem vereint Vorteile, wie Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und Produktivität der hydraulischen und elektromechanischen Antriebstechnologien in einem in sich geschlossenen System. Die Antriebssysteme bilden darüber hinaus die Basis für dezentrale und platzsparende Antriebslösungen. Es wird kein zusätzliches Hydraulikaggregat mit komplexem Leitungssystem oder zusätzlicher Komponente mehr benötigt. Installation und Inbetriebnahme werden vereinfacht, der Platzbedarf und der Zeitaufwand entsprechend reduziert. Die elektrohydrostatische Pumpeneinheit (EPU) ist der Kern eines solchen Antriebskonzepts und lässt sich durch ihr eigenes Anschlussbild direkt an einen Steuerblock oder Zylinder montieren. Kompakt und umweltfreundlich bietet die EPU viele Einsatzmöglichkeiten: Metallumformung, Spritz- und Druckguss, Gas- und Dampfturbinen, sowie bei der Blattverstellung von Windturbinen.
Nachhaltig erfolgreicher wirtschaften
Wer Nachhaltigkeit als ressourcenschonende und smarte Wirtschaftsweise versteht, kann damit langfristig seine Wettbewerbsfähigkeit und Standortresilienz sichern. Bei der erfolgreichen Umsetzung spielen Robotiklösungen, die von industrieller Bildverarbeitung, digitalen Technologien und künstlicher Intelligenz unterstützt werden, eine entscheidende Rolle. Wie solch eine Lösung aussehen kann, zeigt das KIT-Projekt zum Halbleiter-Recycling.