
Kritiker behaupten, dass ein selbst zusammengestelltes Antriebssystem nicht an die Performance und Effizienz eines Systems aus einer Hand herankommt. „Mit dem richtigen Konzept ist jedoch eher das Gegenteil der Fall“, sagt Jens Deilmann, Leiter Applikation bei Kostal. „Viele unserer Kunden machen die Erfahrung, dass die Kombination aus Motor und Inveor-Frequenzumrichter deutlich performanter und effizienter läuft, als das Antriebssystem, das sie vorher im Einsatz hatten. Durch das patentierte Regelungsverfahren und die smarten Eigenschaften des Umrichters sowie die persönliche Betreuung von Kostal sind die Kunden in der Lage, ihr eigenes, passend konfiguriertes Antriebssystem zu gestalten.“
Vom ersten Kontakt zur geeigneten Lösung
Der Weg zu einem passenden Antriebssystem beginnt bei Kostal mit aktivem Zuhören: Im Gespräch mit dem Kunden werden dessen Anforderungen und Wünsche an den Antrieb identifiziert und mit in die Planung der Motor/Umrichter-Kombination einbezogen. Dieser Austausch gewährleistet die Auswahl des Produkts, das zu den Bedürfnissen der späteren Applikation passt. Dies schließt das zu erwartende Lastprofil mit ein. Hier erfolgt die Systemzusammenstellung aus Motor und Umrichter immer so, dass genau so viel Energie einsetzt wird, wie in der Anwendung tatsächlich erforderlich, ohne Ressourcen zu verschwenden.
Mit den Kostal Frequenzumrichtern ist die Inbetriebnahme ein Kinderspiel, da sie über eine automatische Inbetriebnahmefunktion (Selfcom) verfügen. Hierbei erkennt der Frequenzumrichter automatisch den zu betreibenden Motor und setzt selbstständig alle relevanten Parameter zur Inbetriebnahme. Außerdem ermittelt der Umrichter eine Flusskarte des Motors sowie den optimalen Betriebspunkt für die Applikation und macht eine komplexe Vermessung auf dem Motorprüfstand somit überflüssig.

Unkomplizierte und zeitsparende Einrichtung
Sollten darüber hinaus besondere Wünsche oder Fragen zur Parametrierung auftreten, stehen die Kostal Experten aus dem Applikations-Team zur Verfügung. Die Unterstützung kann dabei entweder remote über Telefon, Holo Lens oder direkt beim Kunden vor Ort erfolgen. Je nach Wunsch kann dann auch z.B. das System direkt in die Feldbusumgebung eingebunden werden, so dass dem Kunden ein komplett einsatzbereites System zur Verfügung steht.
Weitere Möglichkeiten der individuellen Anpassungen an die Abläufe in der Applikation erhält der Kunde durch eine individuell programmierte Soft-SPS direkt im Gerät. „Wir können hier auf viele individuelle Kundenwünsche eingehen und teilweise sogar kleine externe Steuerungen überflüssig machen“, sagt Deilmann.
Effizienter Betrieb mit reduzierten Ausfallzeiten
Während des laufenden Betriebs können Daten direkt aus den Frequenzumrichtern zu Analysezwecken und Verbesserung ausgelesen werden. So lassen sich sowohl Korrekturen an den Parametern vornehmen als auch Daten zur Geräteauslastung und Betriebshistorie ermitteln. Dies kann helfen, die Dimensionierung der gesamten Anlage zu verbessern und so weitere Kosten zu sparen.
Gleichzeitig werden Kunden sowohl durch den Austausch mit den Experten bei Kostal als auch durch das Schulungsangebot durch gezielten Wissenstransfer fit gemacht im Umgang mit den Frequenzumrichtern. So werden sie selbst zum Experten in Sachen Inbetriebnahme, Parametrierung oder Anpassung.
Der Wegbereiter zur Unabhängigkeit
Das patentierte Regelungsverfahren der Frequenzumrichter von Kostal basiert auf Pulsinjektion und ist so in der Lage komplett ohne einen Rotorlagegeber die Position des Rotors exakt zu bestimmen. Mit diesem Verfahren ist es möglich alle Motorarten zu regeln und per Selfcom automatisch in Betrieb zu nehmen. Die sensorlose Regelung macht das Antriebssystem robuster und sorgt für einen performanten und effizienten Betrieb. Diese Güte der Regelung und Effizienz steht denen eines Komplettsystems aus einer Hand in nichts nach, wie Kostal verspricht. Somit stehe dem Schritt zum selbst zusammengestellten Antriebssystem Nichts im Wege. Der Kunde erhält eine echte Alternative zum Systemanbieter und kann dazu noch Kosten sparen.