Zukunftskonzept MES 4.0 – Next Steps

Angelehnt an das Motto der Hannover Messe 2014 \’Integrated Industry – Next Steps\‘ konkretisiert MPDV das Zukunftskonzept MES4.0. Bereits 2013 stellten die MES-Experten des Unternehmens das Zukunftskonzept MES4.0 vor und erläuterten erste Ansätze für ein Manufacturing Execution System (MES), das Fertigungskonzepte wie Industrie 4.0 unterstützen kann. Als wichtige Themen von MES4.0 wurden Interoperabilität, Flexibilität, Management-Support, Online-Fähigkeit, Integratives Datenhandling, Horizontale Integration, Dezentralität, Mobilität und Unified Shopfloor Connectivity benannt. Beispielhaft stehen für 2014 zwei konkrete Bausteine im Fokus: Unified Shopfloor Connectivity und Mobilität. Elementar für Industrie 4.0 ist, dass die Maschinen über das MES-System miteinander kommunizieren können. Dafür hat MPDV mit UMCM (Universal Machine Connectivity for MES) einen ersten Schritt in Richtung standardisierte Kommunikation getan. Der allgemeine Standardisierungsgedanke ist zwar z.B. bei OPC bzw. OPC-UA erkennbar, geht aber nicht weit genug. Die meisten Standards decken lediglich die Transportschicht, nicht aber die Anwendungsschicht ab. Dabei definiert UMCM auf Basis der VDI 5600 ein einfaches Datentelegramm, welches in vielen Fällen ausreichend für die Kommunikation einer Maschine mit einem MES ist. Neben einem Zeitstempel werden z.B. Zählerstände, der Maschinenstatus, Mengen und Prozesswerte übergeben. Als Transportschicht werden Standards wie XML oder OPC bzw. OPC-UA genutzt. Die neuen Smart MES Applications (SMA) ermöglichen das mobile Handling von Fertigungsdaten und ergänzen die MES-Lösung Hydra. Dahinter verbirgt sich ein Set von Apps für Smartphones und Tablet-PCs, das Funktionen zur Erfassung, Auswertung und Darstellung von Daten auf einem mobilen Gerät zur Verfügung stellt. SMA integriert sich nahtlos in Hydra und deckt alle produktionsnahen Bereiche ab. Beispiele für mobile Funktionen sind der Fertigungs- und Kennzahlenmonitor, der Instandhaltungskalender, die Personalzeiterfassung sowie das Reklamationsmanagement. Durch den mobilen Zugriff auf Fertigungsdaten lassen sich bspw. Informationsgrad und Transparenz bei reduzierten Wegezeiten erhöhen.

MPDV Mikrolab GmbH
http://www.mpdv.de

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