Was haben Energie und Fast Food gemeinsam?

Überwachung der Stromnetzqualität mit der richtigen Messtechnik
Sie sind irgendwo unterwegs, weit weg von zuhause, es ist spät und Sie haben Hunger. Keine Zeit also, die regionalen Spezialitäten zu probieren. Sie wollen einfach nur etwas essen - und zwar schnell! Bei der Anfahrt zu Ihrem Hotel sehen Sie das Logo einer Fast-Food-Kette, die es auch bei Ihnen zuhause gibt. Sie waren bereits dort und haben bestimmte Erwartungen an Auswahl, Preise, Qualität und Service. Bei Fast Food können solche Standards hilfreich sein. Bei elektrischer Energie sind sie unverzichtbar.

Flexibilität als wichtiger Faktor

Das Aufrüsten von Stromnetzen in aller Welt ist eine gigantische technische Aufgabe, die sich über die nächsten Jahrzehnte hinziehen wird. Diese Aufgabe umfasst neue Technologien, Forschungen und Fortschritte, welche die Verteilung von Energie über das Netzwerk verbessern können. Sie ist Teil einer riesigen technischen Herausforderung, an der Wissenschaftler, Ingenieure und Forscher in aller Welt arbeiten. Beispiele für diese Art von Aufgaben sind etwa die Umstellung von mechanischen Relais auf mikroprozessorbasierte Systeme oder der Einsatz von GPS-Takten zum Messen der Synchronisation innerhalb des Netzes. Anspruchsvolle Technologien beeinflussen Standards, die sich mit der Zeit weiterentwickeln, denn Best Practices werden immer wieder neu definiert und neuartige Technologien eröffnen völlig neue Möglichkeiten. Ein Beispiel hierfür ist einer der Standards für die Weitbereichsüberwachung. Der Standard für Synchrophasor-Messungen innerhalb eines Netzes wurde kürzlich aktualisiert, wobei u.a. die Datenübertragungsrate erhöht wurde. Damit können Netzbetreiber Übertragungsprobleme und Instabilität überwachen. Zwar ist das ein gutes Beispiel für diesen Prozess, jedoch kann auch mit jeder Standardänderung neue Messausrüstung nötig werden. Deshalb untersuchen Ingenieure heute Möglichkeiten, programmierbare Controller als Herzstück moderner Messgeräte für die Netzqualität einzusetzen. So kann etwa der CompactRIO-Controller mit Änderungen an Standards oder Netztechnologien aktualisiert werden. Zu guter Letzt ist es von größter Bedeutung, dass sich Standards, Verbesserungen des Stromnetzes und Messtechnologien miteinander und im selben Tempo weiterentwickeln, damit kontinuierliche Fortschritte gewährleistet sind. Die rekonfigurierbare I/O-Architektur (RIO) von NI LabVIEW ermöglicht es, heutige genauso wie künftige Bedürfnisse von Kunden abzudecken, denn sie bietet eine einzigartige Mischung aus Flexibilität und Anpassbarkeit. Mit diesem Ansatz können Ingenieure ihre Anwendungen selbst in die Hand nehmen und mit dem steigenden Druck, Entwicklungszeit und -kosten zu sparen, besser umgehen.

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National Instruments Germany GmbH
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