Ein Erfahrungsbericht

User-Centric Design im industriellen Umfeld

Die Industrie stellt immer höhere Anforderungen an User Interfaces, da Software zunehmend herkömmliche Abläufe ersetzt oder zumindest unterstützt. Zum einen werden auf der Feldebene die Sensoren und Aktoren intelligenter und verarbeiten somit mehr Daten, z.B. bei der automatischen Erkennung des Wartungszeitpunkts. Zum anderen steigen auf den oberen Ebenen der Automatisierungspyramide die Anforderungen an die Software, um die Prozessdaten mit Systemen etwa für die Prozessvisualisierung oder das Engineering zu verknüpfen. Da der Mensch in all diese Prozesse eingebunden ist, muss er auch bei der Definition der Software im Mittelpunkt stehen. Welche Herausforderungen kommen auf die Hersteller zu?

User-Centric Design (UCD) oder nutzerzentriertes Design stellt den Anwender in den Mittelpunkt der Software-Entwicklung bzw. des Designs. Mit dem User-Centric Design Prozess wird das User Interface auf die Bedürfnisse und Ziele der Anwender ausgerichtet. Nutzerzentriertes Design gehört innerhalb der Software Entwicklung zu den Design-Methoden, die eine hohe Gebrauchstauglichkeit und User Experience zum Ziel haben. Die Methode hat ihre Wurzeln in der Human-Computer Interaction (HCI), das in den 1980er-Jahren aufgekommen ist. In den 1990er-Jahren hat UCD den Begriff des Usability Engineerings nach und nach abgelöst. Auch wegen des Booms der mobilen Endgeräte erfährt die Design-Methode eine immer stärker werdende Bedeutung.

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M&M Software GmbH
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