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Symbiose von Mensch und Roboter

Kollaborative Roboter werden traditionelle Industrieroboter nicht ersetzen. Stattdessen ist es mit Cobots möglich, neue Märkte und Applikationen zu erschließen. Dank ihrer behutsamen Bewegungen können sie in unmittelbarer Nähe mit Menschen arbeiten.

Leichtbauroboter erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Aber was genau macht die gemächlich arbeitenden Cobots für die Automatisierung so wertvoll? Die aus mehreren Gelenken bestehenden kollaborativen Roboter verfügen über eine sensible Kraftüberwachung und sind standardmäßig mit Sicherheitsprotokollen ausgestattet. Dadurch können sie, anders als herkömmliche Industrieroboter, ohne weitere Schutzvorrichtungen in direkter Nachbarschaft mit Menschen arbeiten. Und genau das eröffnet gänzlich neue Möglichkeiten für die Automatisierung. Welche das sind und was für Vorteile der Lexium Cobot bietet, zeigen folgende Praxisbeispiele.

1. Der Cobot als Qualitätsbewahrer

In der Smart Factory von Schneider Electric in Lahr übernimmt ein kollaborativer Roboter die präzise und prozesssichere Auftragung von Wärmeleitpaste zwischen Elektronik und Gehäuse. Da die durch Verlustleistung entstehende Wärme sehr zuverlässig abgeleitet werden muss, um Brände und Defekte zu verhindern, ist ein präzises und wohldosiertes Auftragen der Paste unabdinglich. Dieser zuvor händisch ausgeführten Prozessschritt wurde nun durch den Cobot automatisiert. Ausgestattet mit einer Dosiereinheit gewährleistet der Cobot eine gleichbleibend hohe Qualität und wird von einer Kamera überwacht.

2. Fachkräftemangel? Nicht mit einem Cobot…

Auch im Kampf gegen den Fachkräftemangel kann ein Cobot ein wahrer Gamechanger sein. Denn in Zeiten fehlenden Personals müssen neben den eigentlichen Kernprozessen auch zunehmend vor- und nachgelagerte Schritte automatisiert werden. Mithilfe eines kollaborativen Roboters können Maschinen- und Anlagenbauer mit geringem Aufwand den Automatisierungsgrad ihrer Lösungen maßgeblich erhöhen. So verfügt etwa der Lexium Cobot über eine eigene SPS-Steuerung und kann unkompliziert nachgerüstet werden, wie z.B. in der Großbäckerei. Dort übernehmen kollaborative Roboter das regelmäßige Zuführen und Entnehmen von Backblechen, entlasten die Mitarbeiter und steigern die Produktionseffizienz. Oder als Bediener einer Poliermaschine. In verschiedenen Branchen wie der Metallverarbeitung, Schmuckherstellung und Zahnmedizin automatisiert ein Cobot den Vorgang des Zuführens von Werkstücken in zentrifugale Poliermaschinen. Endkunden können die Bewegungsabläufe selbst einstellen und parametrieren, entweder per grafischer Programmierung oder durch manuelles Führen des Roboterarms.

3. Der Cobot als Landwirt

In einer voll automatisierten Vertical Farm erntet ein mit Kamerasystem ausgestatteter Lexium Cobot entlang der Pflanzregale Erdbeeren in mehreren Reihen übereinander wachsenden Erdbeerpflanzen. Zukünftig soll der Cobot mit künstlicher Intelligenz ausgestattet werden, um den Reifegrad der Früchte zu erkennen. Diese KI-Logik wird in der Automatisierungsplattform EcoStruxure Automation Expert von Schneider Electric integriert. Die KI in Verbindung mit der Kamera ermöglicht es dem Cobot, reife Beeren zu erkennen und mit seinem sensitiven Greifer zu pflücken.

Mehr Details über das Multitalent Cobot erfahren

Weitere Informationen
Thematik: Allgemein
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Schneider Electric GmbH

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