Betriebliche Transparenz für mehr Effizienz
Betriebliche Transparenz bietet Einblicke in Geräte und Anlagen an dezentralen Standorten, ohne dass diese vor Ort überprüft werden müssen. Hersteller wollen zum Beispiel genau wissen, wie viele Produkte gefertige werden oder wie hoch der Stromverbrauch ist. Früher musste dazu ein Arbeiter vor Ort die fertigen Produkte zählen und den Stromverbrauch dokumentieren. Mit einer M2M-Lösung kann dies aus der Ferne, und damit kostengünstiger und gewinnbringender geschehen. Mehr betriebliche Transparenz über wichtige dezentrale Anlagen kann zu einer Reduzierung von Ausfallzeiten, besserem Garantiemanagement, wirksamerer Just-in-Time-Wartung und vielem mehr führen.
Praxisbeispiel 2 – garantierte Kühlung eines Kernspintomografen
Ein gutes Beispiel aus der Medizin wäre ein MRT, also ein Kernspintomograf. Diese komplexen Geräte werden mit flüssigem Helium gekühlt. Um immer einen Vorrat an Helium zu haben, kann ein MRT bei Unterschreitung eines Mindestniveaus selbstständig eine Nachricht direkt an die Kundendienst-Cloud senden. Dieser Nachricht wird dann eine bestimmte Priorität zugeordnet und sie wird mit vorher bestimmten Regeln abgeglichen. Danach wird ein Kundendienstticket erstellt. Eine schriftliche Nachricht wird erstellt und alle relevanten Stellen wie IT und Außendienstmitarbeiter werden benachrichtigt. Jetzt hat das gesamte Team alle nötigen Daten, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und das Kundendienstticket möglichst schnell zu schließen. Dies vermeidet Ausfallzeiten und sorgt für ein höheres Maß an Kundenzufriedenheit.
M2M richtig einsetzen: Möglichkeiten bieten sich für Unternehmen und Anbieter
Eine gute M2M-Strategie führt letztlich zu besser integrierten Angebot-und-Nachfrage-Ketten. Angebot und Nachfrage lassen sich über M2M-Kommunikation direkt aufeinander abstimmen, was deutliche Effizienzsteigerungen mit sich bringt. Vorausdenkende Unternehmen erkennen den Wert von M2M-Projekten bereits heute und verschaffen sich mit M2M-Technologie einen Wettbewerbsvorteil. Dank Innovationen in Technologien wie Sensoren, Gateways, Cloud und Mobilfunknetzen wird nun eine völlig neue Art vernetzter Geräte möglich. Diese vernetzten Geräte ermöglichen die Nutzung von Maschinen- und Gerätedaten im ganzen Unternehmen und schaffen damit völlig neue Möglichkeiten. In unserer wettbewerbsintensiven Welt sucht jedes Unternehmen nach neuen Möglichkeiten, noch besser zu werden. M2M-Technologie bietet hier zahlreiche Möglichkeiten vernetzte und damit in die Unternehmensprozesse integrierbare Produkte anzubieten. Unternehmen auf der Suche nach M2M-Lösungen sollten sich Partner suchen, die den Prozess verstehen Daten nicht nur zu erstellen, sondern diese auch gewinnbringend zu nutzen. Auf der anderen Seite bieten sich zahlreiche Chancen für Anbieter von Produkten diese nicht nur zu vernetzen, sondern sie auch in Unternehmensprozesse integrieren zu können. Eines ist jedoch sicher: Mit bis zu 50 Milliarden vernetzbaren Geräten ist der M2M-Markt erst am Beginn seiner Entwicklung.