Security-Trends

Aktuelle IT-Security-Trends aus Sicht von TÜV Rheinland
Das Thema IT-Security ist so etwas wie ein \'Moving Target\'. Jeden Tag tauchen neue Bedrohungsszenarien auf, sodass sich alle betroffenen Personen und Institutionen auf dem Laufenden halten müssen. Der TÜV Rheinland fasst die Security-Trends zusammen.

Internationalisierung/Mobilität

Der Trend zur Mobilität von Kommunikation und Business und der Internationalisierung von Unternehmen wird weiter zunehmen. Unternehmen müssen sich im Klaren darüber sein, dass ihre Mitarbeiter immer häufiger vor und nicht hinter der Firewall sitzen. Die traditionelle Trennung zwischen Innen = Unternehmensnetzwerk und Außen = Internet wird immer mehr aufweichen. Umso wichtiger wird es sein, den Zugang zu Unternehmensservices und Web-Applikationen von außen so sicher wie möglich zu gestalten.

Application Security

Bislang wird Software häufig nur funktional auf Performance und Usability getestet. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wird Security immer öfter bereits während ihres Entwicklungsprozesses als wesentliches Leistungsmerkmal berücksichtigt werden. In den USA setzt sich der Ansatz, schon während des Developments Löcher zu stopfen, die Hacker später ausnützen könnten, gerade immer stärker durch. Ob Standard-Anwendung oder Inhouse-Applikation: Wer sich hier frühzeitig externe Hilfe holt, spart später nicht nur viel Geld, sondern gewinnt aufgrund der Qualität der Anwendung auch an Image.

Cloud

User von Cloud-Services werden verstärkt Transparenz und Qualität einfordern. Provider werden sich um Qualitätssicherung und den Nachweis darum bemühen müssen, wenn sie dauerhaft Erfolg am Markt haben wollen. Grundsätzlich wird der Cloud-Markt im Laufe von 2014 eine erhebliche Dynamik erfahren. US-amerikanische Provider drängen stärker auf den europäischen Markt. Auch der Start der Handelsplattform der Deutschen Börse Cloud Exchange (DBCE), bei der Käufer von IaaS-Ressourcen ein hohes Maß an Standardisierung voraussetzen können, gibt einen zusätzlichen Impuls in den Cloud-Markt. Dem Vertrauen der DBCE förderlich wird sein, dass das Zulassungsverfahren für die Anbieter von Cloud-Services vom TÜV Rheinland gemeinsam mit der Deutschen Börse Cloud Exchange AG konzipiert wird, das heißt: Die Teilnehmer erwartet auf der Handelsplattform auch ein hohes Maß an Sicherheit. Wie die in Europa weiterhin sehr wichtige Frage der Vertrauenswürdigkeit von den US-amerikanischen Anbietern beantwortet wird, ist offen und wird sich zeigen. Zugleich stellen wir fest, dass die Cloud immer häufiger auch in kritischeren Unternehmensbereichen zum Einsatz kommen wird. Insbesondere im Produktionsbereich gibt es dazu spannende Initiativen, über die sicher bald zu sprechen sein wird.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

TÜV Rheinland i-sec GmbH
http://www.tuev-akademie.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen