Der neue Report von Quest Research auf Basis der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ordnet die Perspektive für den Maschinenbau in die Situation der weltweiten Exportmärkte ein. Die Produktion des deutschen Maschinenbaus hatte ihr Vorkrisenniveau von 2008 im Dezember 2014 erstmals nach sechs Jahren überschritten. Das sei laut Studie aufgrund der vorangehenden Entwicklung nicht überraschend. Anschließend fielen Produktion und Umsatz im Januar und Februar dieses Jahres wieder in die Seitwärtszone zurück, die sich seit mehreren Jahren ausbildet (siehe Automation Newsletter 13/2015). Der Report geht davon aus, dass Produktion und Umsatz des deutschen Maschinenbaus zukünftig in der Seitwärtszone gefangen bleiben. Dafür werden zwei Gründe genannt: Die weltweite Krisenüberwindung ist durch keinen Konjunkturaufschwung gekennzeichnet, sondern durch eine enge Verflechtung von Wachstum, Stagnation und Rückschlägen der weltweiten Industrieproduktion. Dies bedeute strukturelle Veränderungen. Die Entwicklung prägt den Verlauf der Industrieproduktion in Exportländer, die über 70% der deutschen Maschinenexporte aufnehmen. Dazu gehören die EU, Japan und die USA sowie die BRIC-Länder (vor allem Brasilien, Russland und Indien). Mexiko, Indonesien, Südkorea und die Tü kei nehmen 7% der deutschen Maschinenexporte auf; dort bestimmt ein allgemei-ner Konjunkturaufschwung die Industrieproduktion. Weiterhin stellt Quest fest, dass die Exportquoten des Maschinenbaus mit der Entwicklung der Industrieproduktion in den Exportländern nicht Schritt halten. Die USA bilden davon die Ausnahme. Diese Tatsache begrenze laut Report ebenfalls den Wachstumsspielraum für den deutschen Maschinenbau. Ein weiterer Quest-Report stellt fest, dass die Exportquoten des deutschen Maschinenbaus mit der Entwicklung der Industrieproduktion in den Exportländern nicht Schritt halten. Die USA bilden davon die Ausnahme. Diese Tatsache begrenzt ebenfalls den Wachstumsspielraum für den deutschen Maschinenbaus.
Auf Nummer sicher
Stöber präsentiert in Nürnberg ein neues Safety-Modul für Antriebsregler, mit dem sich Sicherheitsfunktionen Niveau frei kombinieren lassen sollen. Auch die neueste Reglerbaureihe ist auf dem Messestand zu sehen. Ein weiteres Highlight ist eine neue einstufige Winkelgetriebegeneration, die deutlich höhere Drehzahlen am Abtrieb und einen größeren Übersetzungsbereich ermöglichen soll.