Die Spannbreite dessen, was man mit dem Wort \’Industrie-PC\‘ meint, ist äußerst groß. Sie reicht von embedded-Hutschienen PCs- über Box- und Panle-PCs bis hin zu klassischen 19\“-Rack-PCs. Dennoch gibt es eine Reihe verbindender Elemente aller Geräte, vor allem natürlich die Fähigkeit Standard-Betriebssysteme zu verwenden. Unsere Produktübersicht zeigt anhand von 28 Produkten wie unterschiedlich die Ausprägungen sind. Langzeitverfügbarkeit Die von vielen IPC-Herstellern angebotene Langzeitverfügbarkeit der Komponenten ist wohl insbesondere für Steuerungsanwender eines der wichtigsten Kriterien, die einen handelsüblichen Kaufhaus-PC von einem Industriegerät unterscheiden. Aber auch die Verpackung muss signifikant anderen Umgebungsbedingungen standhalten, denn immer häufiger kommen die Rechner direkt an der Maschine zum Einsatz, wo sie den rauen Bedingungen der Produktion ausgesetzt sind. IP65 ist hier normal aber auch IP69K nach DIN 40050 ist mittlerweile eine häufiger geforderte Schutzart. Bei dem Test für die IP69K-Festigkeit muss das Gerät im 30 Sekunden Zyklus und in verschiedenen Winkeln einem 80°C heißen Wasserstrahl (14 – 16 Liter pro Minute) standhalten. Ziel dieses Tests ist es, eine Hochdruckreinigung auf Werksebene zu simulieren. Der Wasserdruck beträgt unter Testbedingunge 80 bis 100bar. Insbesondere in Branchen wie der Lebensmittelindustrie sind häufige Reinigungsprozesse notwendig, die keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten eines Bediengerätes nehmen. Ein derart malträtierter Prüfling garantiert dann auch unter realen Bedingungen ein langes Leben. Aber auch Schaltschrank-PCs sind auf die erweiterten Anforderungen der Industrie eingestellt. Aktuelle Trends hier sind der sparsame Umgang mit Energie sowie der problemlose Betrieb im erweiterten Temperaturbereich. (kbn)
Neuer Schrittmotor mit UL/CSA-Zertifizierung
Nanotec erweitert seine Produktpalette um den Hightorque-Schrittmotor ASA5618.