Forscher des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) haben den weltweit ersten Touchscreen entwickelt, der auf der Bildschirmfläche Fingerabdrücke erkennt. Der aktuelle Prototyp \’Fiberio\‘ ist groß genug, um zwei Benutzer gleichzeitig arbeiten zu lassen. HPI-Masterstudent Sven Köhler stellte das mit Glasfaser-Technologie und Rückprojektion arbeitende System der Öffentlichkeit vor. Köhler und sein mittlerweile promovierter Kommilitone Dr. Christian Holz gehören zu den Nominierten für den Cebit Innovation Award auf der Cebit 2014. \“Fiberio ist ein völlig neuer Ansatz, Benutzer sicher mit ihrem System interagieren zu lassen\“, sagte Köhler. Zusammen mit Holz verzichtete er auf Tastaturen zur PIN-Eingabe und auch ein separater Fingerabdruckscanner wie im neuesten iPhone findet sich nirgendwo. Der Grund: Fiberio-Benutzer melden sich nicht mehr an: \“Während Anwender mit Fiberio wie mit einem ganz normalen Touchscreen interagieren, erkennt das System deren Fingerabdrücke und stellt dadurch sicher, dass die Benutzer entsprechende Zugriffsrechte haben,\“ erläuterte Köhler. Die Notwendigkeit, sich einzuloggen, entfalle bei Fiberio vollständig – trotzdem sei eine Benutzung durch Unbefugte ausgeschlossen, ergänzte der Potsdamer. Nach seinen Worten löst die Innovation das Problem bestehender Systeme, dass sich Unberechtigte Zugang zu Daten verschaffen konnten, indem sie sich in einem unbeobachteten Moment des Geräts bemächtigten. Das Problem liege in der automatischen Zeitsperre, die heute durchgängig von PCs, Notebooks und Mobilgeräten verwendet werde. \“Das sind dann z.B. 10min, in denen das System offen und damit unsicher ist. Doch Fiberio macht genau diese Zeitsperre überflüssig\“, sagte Köhler. Die biometrische Authentifizierung macht es z.B. möglich, mehrere Nutzer mit unterschiedlichen Kompetenzen an einem gemeinsamen Arbeitsplatz sicherheitskritische Dokumente bearbeiten zu lassen. \“Fiberio weiß, wer welche Rechte hat und erlaubt oder sperrt den Zugriff – unsichtbar und im Hintergrund\“, ergänzte der HPI-Masterstudent. Einen optischen Eindruck von Fiberio vermittelt dieses Video: www.youtube.com.

Fladenbrot unter Kontrolle
Mit einer neuen Maschinensteuerung konnte die Performance einer Pick&Place-Anlage bei einem Hersteller
traditioneller Piadine verbessert werden. Einher mit der Leistungssteigerung gingen weitere Vorteile: geringere Betriebskosten, Vermeidung von Ausfallzeiten und Ausschuss sowie längere Lebensdauer der Anlage.