Die vielfältige und weitreichende Erfahrung der Software-Entwicklungspartner Frank Gläss und Alexander Frener in der Automatisierungsbranche im Rahmen vieler Projekte unterschiedlichster Branchen zeigten sehr schnell die wesentlichen Anforderungen an ein Visualisierungswerkzeug. Neben einer einfachen und flexiblen Einsetzbarkeit sind zugleich die Einkaufskosten ein wesentliches Erfolgskriterium. Bei bisherigen auf dem Markt verfügbaren Visualisierungssystemen wurden gerade diesen Faktoren oftmals nicht gerecht. Diese Erkenntnis führte zu der Idee für das neue Produkt \’Visual-Henry.NET\‘ – eine Software \’aus der Praxis für die Praxis\‘.
Neue Wege mit Microsoft Visual Studio
Leitgedanke von Visual-Henry.NET ist es, die bereits erfolgreich etablierten Komponenten von Microsoft zu nutzen und diese lediglich um den Bereich Prozessvisualisierung zu ergänzen. Durch diesen einfachen, aber effektiven Grundgedanken, können die Funktionen von Visual-Henry.NET zu einem Bruchteil der üblichen Lizenzkosten angeboten werden. Warum alles neu entwickeln, wenn bereits ausgereifte, millionenfach eingesetzte Komponenten und die Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio eingesetzt werden können? Visual-Henry.NET knüpft an die Technik und das Know-How des Microsoft Konzerns an und erweitert die bereits sehr verbreitete Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio um die Komponente HMI/Scada/ Prozessvisualisierung.
Hochsprachenkenntnisse sind nicht erforderlich
Die Anlagenvisualisierung mit Visual Henry.NET erfordert keinerlei Kenntnisse in der Hochsprachenentwicklung, da diese auch auf grafischer Ebene ohne Coding erzeugt werden kann. Der reine SPS-Programmierer parametriert die Steuerung und die Variablen, verbindet diese mit den Steuerelementen der Visual Henry.NET-Bibliothek oder einer anderen beliebigen .NET-Komponente, und fertig ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Dennoch können erfahrene Entwickler auf Codeebene in den Sprachen C# oder VisualBasic umfangreichere und flexible Visualisierungslösungen erstellen. Hier-zu steht der komplette Befehls- und Leistungsumfang des Entwicklungssystems Microsoft Visual Studio uneingeschränkt zur Verfügung.
Direktes Binden von Variablenzuständen
Steuerungen, Variablengruppen und Variablen werden als Objekte behandelt und verfügen wie jedes andere Objekt auch über Ereignisse und Eigenschaften. Dadurch kann zum Beispiel direkt die Höhe eines Rechtecks an einen Analogwert, die Sichtbarkeit einer Schaltfläche an ein Bit oder die Anzeige eines Meldungstextes an ein Byte gebunden werden. Somit lassen sich beispielsweise bei Störungen Emails mit Fehlermeldungen vollautomatisch versenden.