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Nachhaltigkeit durch Transparenz: Der Digitale Produktpass als Schlüssel zur Kreislaufwirtschaft

Bild: ©Deemerwha studio/stock.adobe.com / Conplement AG

Die Automatisierungsbranche steht vor einer bedeutenden Transformation: Der Digitale Produktpass (DPP) wird bis 2030 auch für mittlere Unternehmen verpflichtend und revolutioniert die Transparenz über den gesamten Lebenszyklus von Produkten. Unternehmen, die sich frühzeitig darauf vorbereiten, können ihre Wettbewerbsfähigkeit durch optimierte, datenbasierte Prozesse und nachhaltigere Wertschöpfungsketten steigern.

Der DPP ist das zentrale Werkzeug der EU-Kommission zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und wird zunächst für Industriebatterien (Digitaler Batteriepass) 2027 eingeführt. Später folgen Branchen wie Elektronik, Textilien und Bau. Ziel ist es, transparente Informationen über Produkte zu bieten – von Herkunft und verwendeten Rohstoffen bis hin zum CO2-Fußabdruck und den Recyclingmöglichkeiten. Diese Transparenz ermöglicht es, Produkte umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten und Verbrauchern fundierte Kaufentscheidungen zu erleichtern. Unternehmen, die den DPP frühzeitig umsetzen, profitieren nicht nur durch die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, sondern verbessern ihre Marktposition durch mehr Nachhaltigkeit.

Laut dem Europäischen Rechnungshof hängen 80 Prozent der Umweltauswirkungen eines Produkts vom Design ab. Die 2024 in Kraft getretene EU-Ökodesign-Verordnung legt klare Anforderungen fest, um umweltfreundliche Produkte zu fördern. Dabei gelten diese Vorgaben für alle physischen Waren, mit Ausnahmen wie Lebensmitteln und Arzneimitteln. Der DPP wird den Vorgaben gerecht, indem dieser alle Phasen des Produktlebenszyklus vernetzt – von Design über Produktion bis hin zu Recycling – und stellt sicher, dass Unternehmen den wachsenden Erwartungen der Konsumenten gerecht werden. Laut dem Konsummonitor Nachhaltigkeit 2024 sind 66 Prozent der Verbraucher der Bedeutung von Nachhaltigkeit bewusst, und 48 Prozent kaufen gezielt nachhaltige Produkte.

Der DPP unterstützt Unternehmen nicht nur in puncto Nachhaltigkeit, sondern auch bei der Effizienzsteigerung. Mit besserer Rückverfolgbarkeit der Lieferkette lassen sich Materialflüsse optimieren und Kosten senken. Echtzeitdaten über den Digitalen Zwilling ermöglichen eine präzisere Steuerung der Produktion und eine enge Zusammenarbeit mit Zulieferern.

Für Unternehmen ist es entscheidend, sich frühzeitig auf den DPP vorzubereiten. Die conplement AG unterstützt mit der AAS Plattform twinsphere, die den DPP nahtlos in bestehende Systeme integriert und Unternehmen dabei hilft, die Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft erfolgreich zu meistern. So können Firmen regulatorische Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

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