Als wichtiges Strukturierungsmittel dienen zunächst die Formatfaktoren, die erst durch ergänzende Zusatzangaben über weitere Systemeigenschaften informieren. Die rasante technologische Entwicklung überwindet dabei z.B. einschränkende Flaschenhälse in der Datenübertragung – teilweise unter Beibehalten der Größe. Das verdeutlicht z.B. PCI-Express gegenüber PCI. Nicht immer ist dann jedoch gewährleistet, dass die eingesetzte Software auf den neuen Systemen lauffähig bleibt. Einige neue Standards haben sich erstaunlich schnell etablieren können, wie z.B. ACTA in der Telekommunikation, wo hochleistungsfähige und ausfallsichere Systeme verwendet werden. Andere konnten sich hingegen nicht durchsetzen, so z.B. BTX, der auch nicht für den Embedded-Bereich konzipiert war. Es lässt sich schwer vorhersehen, welchen Verlauf die Entwicklung Embedded-Systeme über einen längeren Zeitraum nehmen. Möglicherweise findet z.B. ACTA in einigen industriellen Anwendungen seinen Platz, allerdings eher in kleineren Bauformen wie MikroTCA. Komplett im Internet Auf unserer Homepage (www.sps-magazin.de) finden sich neben der erweiterten Marktspiegelübersicht auch die einzelnen Firmeneinträge in tabellarischer Form zum Herunterladen. Hier sind auch eine Reihe zusätzlicher Eigenschaften aufgeführt, wie Prozessortyp, Prozessortakt, maximaler Speicherausbau, System- und Kommunikationskarten, Betriebssysteme sowie weiteres Zubehör für Embedded-Systeme. Der Marktspiegel ist in folgende Hauptgruppen gegliedert: 1 Motherboards 2 Einsteckkarten 3 Busplatinen (Rückwandbus) (nur in der erweiterten Übersicht auf unserer Homepage) 4 Single Board Computer (SBC) 5 Computer bzw. System on Module (COM bzw. SOM) 6 Mezzanine 7 PC/104-Module 8 Einsatzfertiges Komplettsystem 1. Motherboards Hier sind die verschiedenen ATX- und ITX-Typen aufgeführt. 2. Einsteckkarten Angefangen vom AT96- bzw. ISA96-Board sind verschiedene half- und full-size CPU-Karten für ISA-, PCI- und VME-Bus gelistet. Auch Karten für den neuen PCI-Express sind darunter. Die CPU-Einsteckkarten können zum Teil auch alleinstehend betrieben werden. Als Einsteckkarte wird jedoch eine Busplatine benötigt. 3. Busplatinen (Rückwandbus) (nur in der erweiterten Übersicht auf unserer Homepage) Die Busplatinen sind meist für den senkrechten Einbau von CPU- sowie weiteren System- und Kommunikations-Karten konzipiert. Besonders bekannt sind die Backplanes für VMEbus und Compact-PCI, die in den Standardformaten 3HE bzw. 6HE (auch als Einfach- bzw. Doppel-Europakarten-Format bekannt) verfügbar sind. 4. Single Board Computer (SBC) Es existiert eine Vielzahl von Single Board Computern, zu denen im weiteren Sinne auch die Systeme von PC/104 über EBX bis zu den Einsteckkarten mit ISA- und/oder PCI-Unterstützung gehören. Sie können entweder alleinstehend arbeiten oder einen Rückwandbus für Erweiterungen verwenden. In unserem Marktspiegel haben wir diese Bezeichnung auf einige kleinere Formatfaktoren eingeschränkt. 5. Computer bzw. System on Module (COM bzw. SOM) Bekanntester Vertreter dieser Gruppe ist ETX. Die Module können auf Trägerkarten oder Subsysteme aufgesteckt werden, um spezialisierte E/A-Funktionen durch Rechenleistung zu unterstützen. Für OEMs sind diese Systeme interessant, da sie mit ihnen schneller Produkte anbieten können, indem sie sich auf die Entwicklung von applikationsspezifischen Träger-Boards konzentrieren können. 6. Mezzanine Durch steckbare Module können schnell Erweiterungen für unterschiedliche Anwendungen vorgenommen werden. 7. PC/104-Module Diese Systemfamilie hat schon eine längere Tradition, sodass auch bei anderen Systemen PC/104-Schnittstellen zur Verfügung stehen. 8. Einsatzfertiges Komplettsystem
Mitsubishi Electric richtet Führungsteam neu aus
Mitsubishi Electric richtet sein Führungsteam neu aus: Holger Thiesen, bislang General Manager Mitsubishi Electric, Living Environment Systems und Branch Vice President der deutschen Niederlassung, hat sich mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. April aus der operativen Verantwortung der Division Living Environment Systems zurückgezogen.