
Im Juni letzten Jahres sind Namur, ZVEI und PI eine Kooperation eingegangen. Ziel ist die Bereitstellung von NOA, einem offenen Standard für eine effiziente und sichere vertikale Kommunikation in prozesstechnsichen Anlagen. Die Aufgabe: mit NOA einen standardisierten Kanal für die rückwirkungsfreie Übertragung definieren, der Daten auf einem parallelen zweiten Kanal aus dem Feld zu Zwecken der Überwachung, Prozessoptimierung und vorausschauenden Wartung ermöglicht. Mittlerweile haben die Partner die Arbeit aufgenommen und können erste Ergebnisse vorweisen.
In einem gemeinsamen Workshop mit Experten der Kooperationspartner haben die Mitglieder des gegründeten NOA Steering Committees die in den NEs (Namur-Empfehlungen) beschriebenen Use Cases auf Relevanz und Dringlichkeit hin bewertet. Sie definierten Themen und legten Prioritäten für die nachfolgenden Arbeiten fest. Mit Beginn der Spezifikationsarbeiten wollen die Partner die Praxistauglichkeit dieser Schritte unter Zuhilfenahme einer Pilotanlage verbessern. Die derzeit verfügbaren Implementierungen basieren auf den in den NEs festgelegten Anforderungen und Implementierungshinweisen. Den Beteiligten zufolge zeigen sie auch auf, dass die Technik zu Skalierung verfügbar ist.