Der VDMA-Fachverband Robotik + Automation rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Branchenumsatz von 11,2Mrd.[. Dies würde einen Umsatzanstieg von sieben Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr bedeuten. Integrated Assembly Solutions sind in aller Welt gefragt, um Montageprozesse präzise, schnell und zuverlässig zu gestalten. In der Industriellen Bildverarbeitung steht Software zur automatischen Bildauswertung aus Deutschland an der technologischen Spitzenposition. Die deutschen Hersteller von Bildverarbeitungskameras konnten ihren Umsatz zwischen 2009 und 2013 mehr als verdoppeln. Die Exportquote stieg von 45% im Jahr 2008 auf 55% im Jahr 2013. In absoluten Werten erhöhte sich das Exportvolumen in diesem Zeitraum um 37% auf 5,7Mrd.[. Mit einer Verdreifachung des Umsatzes in der Zeit zwischen 2008 und 2013 gingen von China die stärksten Wachstumsimpulse aus. Der chinesische Robotermarkt sei nicht nur der am schnellsten wachsende, sondern nach Analysen des Weltroboterverbandes IFR seit 2012 auch der größte der Welt. Bei einer erst geringen Roboterdichte von etwa 20 Robotern pro 10.000 Industriebeschäftigte sei das weitere Wachstumspotenzial enorm. \“China ist seit 2010 der größte Auslandsmarkt für Robotik + Automation. Ein weiterer Wachstumstreiber war vor allem in den letzten drei Jahren Nordamerika\“, berichtete Hans-Dieter Baumtrog, sortimat Assembly Technology, Winnenden, und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Robotik + Automation.
Deutschland mit höchster Roboterdichte in Europa
Der Erfolg der deutschen Industrie hängt unmittelbar mit dem Einsatz von Automation zusammen: 2012 kamen auf 10.000 Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe 273 Roboter. \“Die sogenannte \’Roboterdichte\‘ – ein gutes Maß für den Automatisierungsgrad – war damit mehr als doppelt so hoch wie in Frankreich und mehr als vier Mal höher als im Vereinigten Königreich\“, sagte der VDMA-Vorstand. Eine höhere Roboterdichte konnten nur Japan und Korea aufweisen.
Roboter garantieren und schaffen Arbeitsplätze in Deutschland
\“Schon heute nehmen Maschinen den Menschen monotone, gesundheitsschädliche und niederwertige Arbeiten ab. Dennoch ist die menschenleere Fabrik allen Unkenrufen zum Trotz Fiktion geblieben\“, erklärte Baumtrog und nannte als Beispiel die deutsche Automobilindustrie. Sie beschäftigt trotz ihres extrem hohen Robotereinsatzes über 770.000 Mitarbeiter. Zwischen 2010 und 2013 stieg die Beschäftigung dort um gut sieben Prozent und erreicht weltweit mit über 1.100 Robotern auf 10.000 Beschäftigte eine der höchsten Roboterdichten.